Die Theorie wurde mit Skripten, herausgegeben von den Jagdzeitschriften "PIRSCH" – "unsere Jagd" – "Niedersächsischer Jäger", vermittelt. Wo die Skripten nicht mehr auf aktuellem Stand waren oder von der Rechtslage in Baden-Württemberg abwichen, wurden ergänzende Hinweise gemacht bzw. Erklärungen gegeben. Ebenso wurden Literaturempfehlungen zur Vertiefung und Abrundung der theoretischen Grundlagen gemacht; auch das frühzeitige Einüben/Lernen der Prüfungsfragen mit den diversen Apps (Waidwissen, Büffeln.net) wurde nahegelegt und stellenweise "überprüft".
Die Theorie wurde anschaulich vermittelt und die Ausbilder gingen jederzeit auf Nach- und Rückfragen ein, um letzte Unsicherheiten auszuräumen. Die Unterrichtsatmosphäre war locker, trotzdem wurde höchster Wert darauf gelegt, den Stoff stringent zu vermitteln.
Neben der theoretischen Ausbildung wurde großer Wert auf die Praxis gelegt, bspw. Sicherheit im Umgang mit Waffen, regelmäßiges Schießen zur Erlangung der notwendigen Fertigkeiten, Exkursionen zum Landwirt, Hundezüchter, "Fallensteller", Anschusseminar usw. Mehrmals wurden Rehe, Wildschweine, Federwild und Kanin aufgebrochen und teilweise auch zerwirkt.
Zu den Kosten des Kurses kamen lediglich Schießstandgebühren und die Kosten für Munition hinzu, die von der Jagdschule zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt wurde.
Der Jagdschulbetrieb ist familiär und lebt vom hohen persönlichen Einsatz ihrer Inhaber; man fühlt sich jederzeit bestens aufgehoben. Die Jagschule kann uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Ich würde jederzeit meine Ausbildung wieder dort machen und beabsichtige dies auch für zukünftige Fortbildungen.