Dachmarder
"Automarder", Hausmarder, Steinmarder, Weißkehlchen
Der Steinmarder ist ein anpassungsfähiger Kulturfolger. Wegen seiner Eigenart Gummiteile des Autos anzunagen wird er umgangssprachlich auch als „Automarder“ bezeichnet. Von seinem nahen Verwandten dem Baummarder unterscheidet man ihn am leichtesten durch den weißen nach unten gegabelten Kehlfleck. Neben seinem ursprünglichen Biotop der Waldränder und Feldgehölze hat er sich zunehmend auch im urbanen Umfeld durchgesetzt. Durch sein territoriales Verhalten und hohe Populationsdichten sind leer gefangene Reviere rasch wieder besiedelt. Hier hilft ihm nicht zuletzt seine opportunistische Nahrungsstrategie. Die Tragzeit ist durch eine Eiruhe mit neun Monaten ausgesprochen lang.