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Haarlinge sind Außenparasiten, die eine Unterordnung der Läuse bilden. Anders als die „echten“ Läuse arbeiten ihre Mundwerkzeuge beißend und nicht saugend. Sie befallen ausschließlich Tiere mit Haaren (Säugetiere) und werden deshalb als Haarlinge bezeichnet. Die entsprechenden Parasiten bei Vögeln werden Federlinge genannt.
Herbizide sind chemische Pflanzenschutzmittel gegen Unkraut.
Tätigkeiten mit abstrakten Gefahren sollen zulässig sein, wenn sie beherrschbar erscheinen. Hierzu müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden (z.B. bestandene Jägerprüfung). Der Inhaber eines Jagdscheins darf zum Beispiel ohne spezielle Erlaubnis:
Horstgestalter bauen ihre Horste selbst oder bessern Althorste aus. Hierzu gehören Adler, Habichte und Bussarde, aber auch die Weihen als Bodenbrüter.
Absichtliches Aufscheuchen von Niederwild (außer Rehwild)
Beim Hohlschuss schießen alte Vollmantelgeschosse ohne Knochenkontakt zwischen den Rippen hindurch und geben ohne Formänderung kaum Energie im Wildkörper ab. Der Ausschuss ist klein und am Anschuss findet sich kaum bis kein Lungenschweiß. Die Todeswirkung ist gering.
Greifvogelart aus der Familie der Habichtartigen und Unterfamilie der Habichte. Im Flug sehr wendiger Waldbewohner der Beute bis Hasengröße schlagen kann.
Wildackermischung mit vielen verschiedenen Kräutern und Kleesorten, welche v.a. auf Niederwild wie Feldhasen angepasst ist. Insgesamt anspruchsvolle Wildackermischung, die ein feinkörniges Saatbett benötigt und schlecht mit konkurrierenden Kräutern wie Brennnessel und Großem Ampfer fertig wird. Teil der Mischung sind:
Umwenden und Knicken von Blättern und kleinen Zweigen, wenn das Wild durch Dickicht zieht.
Hegegemeinschaften sind privatrechtliche Zusammenschlüsse der Jagdausübungsberechtigten (Jagdpächter, Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften) mehrerer zusammenhängender Jagdbezirke.
Sie dienen der gemeinsamen Hege und Bejagung von Wild. Hierdurch soll Wildtiermanagement großflächig angelegt werden und revierübergreifende Gesellschaftsjagden vereinfacht werden.
Vogelküken unter die Flügel nehmen, um sie zu wärmen oder zu schützen.
Patronenhülsen ohne Rand haben eine Rille und werden in Repetierern und Patronen verwendet.
Gewehrschaft der nicht bis zur Laufmündung reicht. Hiervon abzugrenzen sind Vollschäfte.
Beim Hochblattschuss zeichnet das Wild häufig mit Hochflucht und bricht dann schlagartig zusammen. Am Anschuss findet sich viel Lungenschweiß und Lungenteilchen. Der Schuss ist schnell tödlich mit kurzer Flucht.
Das Himmeln ist ein typisches Schusszeichen von Federwild. Bei einem tödlichen Treffer von der Lunge (oder Kopf) steigt das Stück kurz steil nach oben und fällt im Anschluss herab.
Die Hornträger oder auch Boviden sind eine zoologische Einteilung der Paarhufer. Ihr Horn wächst lebenslang. Hierzu gehören: Steinwild, Gamswild, Muffelwild und da Wisent. Sie haben alle eine Gallenblase.
Hochwald ist die wichtigste Waldbetriebsart zur Nutzholzgewinnung und durch Naturverjüngung, Saat oder Pflanzung (Kernwüchse) entstanden. Die klassische Hochwaldwirtschaft hat einen flächigen Kahlschlag und Neubepflanzung durchgeführt. Beim naturnahen Waldbau werden einzelne Bäume nach Erreichen des Zieldurchmessers geerntet. Eine Naturverjüngung sorgt für vielschichtige Bestände.
Hühnergalgen sind Schlingen aus Leder, mit denen erlegtes Federwild leichter getragen werden kann.
Patronenhülsen mit Rand haben keine Rille und werden in Kipplaufwaffen und Revolvern verwendet. Hierzu gehören z.B. die .22 lfB und die .22 Magnum.
Die Tularämie ist eine seltene bakterielle Infektion der Hasenartigen. Da die Beschwerden der Pest ähneln wird sie häufig auch als Hasenpest bezeichnet. Sie verläuft häufig tödlich und kann bei Seuchen zu hohen Bestandsverlusten führen. Begünstigt wird die Ausbreitung durch Äsungsmangel und Nässe. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich.
Die Unterteilung in Hochwild und Niederwild entstammt der Geschichte. Historisch war die Jagd auf das Hochwild dem hohen Adel vorbehalten und wurde deshalb auch als "Hohe Jagd" bezeichnet. Das Niederwild hingegen durfte auch durch den niederen Adel bejagt werden. Zum Hochwild gehören:
Alles übrige Wild gehört zum Niederwild.
Hohlspitzgeschosse sind Geschoss mit einer hohlen Spitze. Zum einen wird durch diesen Geschossaufbau ein starkes Aufpilzen im Ziel ermöglicht. Zum anderen wird die Flugbahn aufgrund des weiter hinten liegenden Schwerpunktes stabilisiert. Aufgrund der starken Aufpilzung fehlt häufig ein Ausschuss, weshalb diese Geschosse nicht mehr verwendet werden. Heutzutage werden Hohlspitzgeschosse wegen der geringen Durchschlagsleistung v.a. auf Schießständen verwendet („schießstandfreundlich“).
Ein Horst ist das Nest der Greifvögel, Kraniche, Reiher, Störche und aller Rabenvögel.
Konzentratselektierern (Rehwild), Mischäsern (z. B. Rotwild) und Raufutterfressern (z. B. Muffelwild) sind die drei Hauptäsungstypen. Konzentratselektierer bevorzugen energiereiche, faserarme Kost wie Früchte und Triebe, wohingegen Raufutterfresser energiearme, faserreiche Kost wie Gras bevorzugen.
Pirschzeichen mit dunkelrotem, nicht blasigem Schweiß am Anschuss beim Kammerschuss. Hiervon abzugrenzen ist der Lungenschweiß, der hellrot und feinblasig ist.
Die Herbst-Zuchtprüfung ist eine erweiterte Anlageprüfung speziell für Vorstehhunde, die im Herbst durchgeführt wird. Zur HZP werden ausschließlich Hunde zugelassen, die im Vorjahr gewölft wurden. Die Hunde sind also etwa 12 bis 24 Monate alt und stehen damit im 1. Feld. Das Bestehen der Prüfung bescheinigt nicht die Brauchbarkeit.
Innenparasit der bei seinem Endwirt dem Hund den Darm befällt. Als Zwischenwirte zur Entwicklung der Finnen dienen Säugetiere. Typisch beim infizierten Hund ist das Bodenrutschen ("der Hund fährt Schlitten") als Reaktion auf Juckreiz am After.
Junge Bäume aus Baumschulen mit 1,25m bis 2,5m Höhe, welche in der Forstwirtschaft zur Waldverjüngung verwendet werden.
Die infektiöse Hepatitis betrifft vor allem Jagdhunde und verursacht ein Krankheitsbild mit Fieber und Bauchschmerzen. Es gibt eine Schutzimpfung im Rahmen der Grundimmunisierung von Hunden.
Die hirschgerechten Zeichen sind Pirschzeichen beim Rotwild, um das Alter und Geschlecht der Tiere abzuschätzen. Früher kannte der hirschgerechte Jäger 72 verschiedene Zeichen. Davon standen 48 im Zusammenhang mit der Fährte (→ Fährtenzeichen) und 24 waren unabhängig von der Fährte (→ trittlose Zeichen). Außerdem wurde zwischen wichtigen Hauptzeichen und weniger wichtigen Nebenzeichen unterschieden.