Als Naturverjüngung wird die natürliche Ausbreitung und Fortpflanzung von Baumbeständen bezeichnet.
Naturnahe Wälder sind häufig von einer großen Artenvielfalt geprägt. Sie zeichnen sich aus durch eine hohe Baumartenvielfalt mit vertretbaren Mengen an Totholz und großzügige Freiflächen mit artenreichen Waldrändern.
Niederwild sind die Wildarten, welche früher nur vom „niedrigen“ Adel bejagt wurden. Das Hochwild hingegen wurde nur durch den Hochadel gejagt.
Zum Niederwild gehört alles Wild, dass nicht zum Hochwild gehört. Neben Feldhase, Fasan und Fuchs gehört auch das Rehwild zum Niederwild.
Als Hochwild wird alles Schalenwild (außer Rehwild), sowie Auerwild, Steinadler und Seeadler bezeichnet.
Nachprellen ist das hinterher hetzen des Jagdhundes bei aufstehendem Wild. Es gehört zum unerwünschten Verhalten von Vorstehhunden.
Im Rahmen der Jagdhundeausbildung kann eine Feldleine als Hilfsmittel dienen, um ein Nachprellen abzugewöhnen. Eine Bestrafung des Hundes bei der Rückkehr ist nicht sinnvoll, da der Hund die Bestrafung nicht mit der schon beendeten Hetze in Zusammenhang bringt.
Die Natura 2000 ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union, welches nach Maßgaben der FFH-Richtlinie errichtet wird. Das Ziel ist ein länderübergreifender Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und ihrer Lebensräume. Es integriert FFH-Gebiete und Gebiete der Vogelschutzrichtlinie.
Der Nachsuchebruch ist ein Streckenbruch, mit dem nach erfolgreicher Nachsuche dem Hund gedankt wird. Es ist ein Teil des Schützenbruchs, der dem Nachsuchenführer überreicht oder direkt an der Halsung des Hundes angebracht wird.
Tiere, die sich - mit oder ohne menschliche Einflussnahme - in einem neuen Gebiet etabliert haben. Ein typisches Beispiel ist der Waschbär. Seine Urheimat ist Nordamerika. Um 1930 wurde er in Hessen am Edersee ausgesetzt und ist Pelzfarmen entlaufen. Durch seine große Anpassungsfähigkeit hat er sich etabliert und beeinträchtigt mittlerweile Singvogelbestände.
Nachtsichtgeräte verbessern das Sehen in der Dunkelheit. In Deutschland dürfen sie nur zur Beobachtung verwendet werden. Der Gebrauch als Zielgerät ist verboten.
In der Spur des Dachses zeichnen sich vor allem die Krallen der Vorderbrante deutlich ab. Das wird als Nageln bezeichnet.
Nach Waffengesetz gilt eine Waffe als nicht zugriffsbereit, wenn sie in einem verschlossenen Behältnis mitgeführt wird. Eine zugriffsbereite Waffe lässt sich unmittelbar in den Anschlag bringen.
Jagdrevier, in dem Niederwild und Schwarzwild regelmäßig erlegt werden. Gelegentlich darf auch Hochwild (z.B. Rotwild) erlegt werden.
Es gibt keine deutschlandweit gültige Definition für die Notzeit. Je nach Bundesland werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, die wildbiologisch mehr oder weniger sinnvoll sind.
Erster Schneidezahn (I1) im Gebiss von Nagetieren und Hasenartigen. Durch die offene Wurzel wird ein lebenslanges Wachstum ermöglicht. Die Schärfe entwickelt sich durch die regelmäßige Abnutzung der Zähne. Bei den Hasenartigen bildet der zweite Schneidezahn (I2) im Oberkiefer die Stiftzähne.
In Baden-Württemberg werden Wildtiere in Nutzungsmanagement, Entwicklungsmanagement und Schutzmanagement unterteilt.
Zum Nutzungsmanagement gehören Arten mit stabilen Beständen, deren Verwertung üblich ist. Sie sollen jagdlich nachhaltig genutzt werden können.
Ein Nunchaku besteht aus zwei Hölzern, die mit einer Kette oder einer Schnur verbunden sind. Es gehört zu den verbotenen Waffen.