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Wildschäden sind Schäden, die Wild an Flächen der Forstwirtschaft und Landwirtschaft verursacht. Hiervon abzugrenzen sind Jagdschäden, die bei der Jagdausübung an Grundstücken entstehen.
Wild ist eine Sammelbezeichnung für alle frei lebenden Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen. Diese sind im Bundesjagdgesetz (BJG § 2) definiert.
Internationales Übereinkommen, das einen nachhaltigen Handel mit bestimmten Tieren und Pflanzen gewährleisten soll.
Beim Waldläuferdrilling finden sich zwei glatte Läufe nebeneinander (wie bei der Querflinte) und ein gezogener Lauf kleinen Kalibers darüber.
Schlafähnlicher Zustand, die der Herabsetzung des Stoffwechsel während der kalten Jahreszeit dient. Hierzu wird die Körpertemperatur deutlich herabgesetzt und die Fettreserven angezapft. Hierzu gehören Murmeltier, Siebenschläfer und Igel. Hiervon abzugrenzen ist die Winterruhe.
Zugvögel die in unserer Heimat überwintern und im Sommer zur Brut in Richtung Norden ziehen.
Die Waffenbesitzkarte ist eine waffenrechtliche Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von erlaubnispflichtigen Waffen und Munition. Es werden Waffen eingetragen, die der Karteninhaber besitzen darf.
An Jäger wird eine grüne Waffenbesitzkarte ausgehändigt. Sportschützen können je nach Umständen eine grüne oder gelbe WBK besitzen. Eine rote Waffenbesitzkarte ist für Schusswaffensammler vorgesehen.
Abzugrenzen hiervon ist der Waffenschein, der zum Führen der eingetragenen Waffen berechtigt.
Zur Wildbrethygiene gehören alle Maßnahmen zur hygienischen Gewinnung von Wildfleisch. Sie beginnt mit dem Ansprechen des Wildes, geht weiter mit dem Schuss und endet beim Verzehr des Fleisches.
Flächen in Feld und Wald auf denen Wild natürliche oder künstlich angelegte Äsung findet. Das Ziel ist es neben der Überbrückung von Nahrungsengpässen auch Deckung bereitzustellen und Wildschäden zu verhüten. Hierzu gehören Wildäcker, Wildwiesen und Verbissgehölze.
Kaliberverändernde Einrichtung bei der der Lauf zusammen mit weiteren Bestandteilen gewechselt wird. Findet Verwendung bei Kurzwaffen und Repetierern.
Wie der Name sagt ernährt sich der Wespenbussard von Wespen- und Hummellarven. Hierzu hat er spezielle Mechanismen zum Schutz vor Insektenstichen entwickelt. Das Gefieder ist härter, die Nasenlöcher sind schmale Schlitze und die Fänge sind mit Hornplättchen besetzt.
Auf Schwimmen und Tauchen spezialisierte Vögel, die dem Jagdrecht unterliegen.
Fett von Schwarzwild und Dachs
Die Schadensersatzpflicht bei Wildschäden wird in § 29 des Bundesjagdgesetz geregelt. Ersatzpflichtig sind nur Schäden durch:
Die Ersatzpflicht liegt bei der Jagdgenossenschaft. Allerdings wird sie in aller Regel im Pachtvertrag auf den Pächter übertragen.
Ersatzpflichtig sind Schäden an Grundstücken, zugehörige Einrichtungen (Zäune und Bewuchs) und deren Erzeugnisse. Bienenkörbe sind zum Beispiel kein Bestandteil oder Erzeugnis von Grundstücken. Es besteht also keine Ersatzpflicht bei Wildschäden.
Fähigkeit des Hundes krankes Niederwild und schwaches Schalenwild (Rehwild) niederzuziehen und stärkeres Schalenwild (Schwarzwild) zu stellen und zu verbellen.
Wildfleisch, das für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.
Jagdlich gibt es mit den Waldhühnern eine weitere Einteilung. Diese führt auf den gemeinsamen bevorzugten Lebensraum im Wald zurück. Zu dieser gehören:
Waldhühner haben folgende Gemeinsamkeiten, die das Lernen vereinfachen:
Die Schrotstärke ist der Durchmesser der einzelnen Schrote. Abhängig von der bejagten Wildart wird die Schrotstärke ausgewählt. Eine geringere Schrotstärke führt zu einer besseren Deckung. In der Praxis werden häufig zu große Schrote gewählt – nach dem Motto „Viel hilft viel.“ Tatsächlich ist dir Schockwirkung vieler kleiner Schrote größer als die Wirkung weniger großer Schrote.
Die Frage ist: Welche Schrotstärke für welches Wild?
Die Übersicht dient nur der Orientierung und bezieht sich auf Bleischrote. Faustregel: Bei der Verwendung von Stahlschroten sollte die Korngröße ein bis zwei Nummern größer sein als bei Bleischroten.
Die Wiesenralle hält sich teilweise zusammen mit Wachteln auf und wird deshalb Wachtelkönig genannt.
Schwanz bei Schalenwild (außer Schwarzwild)
Weihen sind Greifvögel, die dem Bundesjagdgesetz unterliegen und ganzjährig geschont sind. Sie sind mittelgroß und haben einen auffällig schlanken Körperbau mit langen Beinen. Typisch ist der schaukelnde Gaukelflug und das Flugbild mit v-förmigen Schwingen. Ähnlich wie die Eulen haben sie einen Gesichtsschleier und können ihre Beute mit dem Gehör orten. Als Kulturflüchter sind ihre Bestände vielerorts bedroht.
Namensgebend für den Wanderfalken sind die ausgesprochen großen Jagdreviere (bis 6000ha). Er gehört zu den Edelfalken ("Echten Falken") mit dem typischen rasanten Schlagverhalten und Sturzgeschwindigkeiten um 300 km
Das Waffengesetz unterteilt Waffen in Schusswaffen oder ihnen gleichgestellte Waffen und tragbare Gegenstände. Wesentliche Teile von Schusswaffen, zu denen Lauf, Verschluss, Patronenlager und das Griffstück von Kurzwaffen gehören, sind rechtlich den Schusswaffen gleichgestellt. Zu den tragbaren Gegenständen gehören typische Waffen wie Drosseln und Hiebwaffen und untypische Waffen wie Messer.
Der Waffenschein ist die waffenrechtliche Erlaubnis zum Führen einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit. Die Erteilung von Waffenscheinen ist eine Ausnahme für Antragsteller, die mehr als die Allgemeinheit gefährdet sind und deren Gefährdung durch eine Schusswaffe reduziert wird. Hiervon abzugrenzen ist der Jagdschein als Erlaubnis zum Führen einer Schusswaffe für den Jäger. Diese ist auf die Jagdausübung im Revier begrenzt.
Wadcutter sind spezielle Geschosse zum sportlichen Schießen auf Scheiben.
Sie haben einen flachen Geschosskopf, damit an der Schießscheibe klar umrissene Löcher ausgestanzt werden. Das erleichter die Auswertung des Ergebnisses.
Außerdem sind die Geschosse tiefer in die Hülse eingelassen. Dadurch hat die Patrone weniger Treibladung, was zu einem geringeren Rückstoß führt und die Treffgenauigkeit verbessern soll.
Allumfassende Bezeichnung für den Inbegriff der Jagd im edlen Sinne.
Stahlschrot oder auch Weicheisenschrot ist bleifrei und kann deshalb bei der Jagd an Gewässern ohne Bedenken verwendet werden.
Im Vergleich zu Bleischrot hat Stahlschrot eine geringere Masse. Deshalb gibt es beim Auftreffen weniger Energie ab und hat eine geringere Tötungskraft. Um dem entgegenzuwirken, wählt man bei Stahlschrot einen höheren Durchmesser der Schrote als bei Bleischrot.
Nachteile von Stahlschrot
Gefährdung von Personen durch Abpraller
Streuen mehr → Größere Sicherheitswinkel
Waidgerechtigkeit ist die Gesamtheit der geschriebenen und ungeschriebenen Verhaltensnormen der fachgerechten Jagdausübung. In einer modernen Interpretation sind neben dem Tierschutz und dem Ersparen von Leid für die Tierwelt auch Umweltschutz und Mitmenschlichkeit in den Mittelpunkt gerückt.
Wildäcker sind landwirtschaftlich bearbeitete Flächen, die der Äsung von Wild gilt und alle ein bis zwei Jahre neu angelegt werden müssen. Sie sind ertragreicher als Wildwiesen, aber auch arbeitsaufwendiger. Neben Äsung bieten sie in Feldrevieren auch Deckung, können Wildschäden vermeiden und im Idealfall Verkehrsschäden vermindern. Je nach Wildart und Standort sollte über die Pflanzenwahl entschieden werden. Die Anlage von Wildäckern in geschützten Biotopen ist verboten. (§ 30 BNatSchG)
Alle in Deutschland vorkommenden Wildtauben unterliegen dem Jagdrecht. Hierzu gehören:
Die Turteltaube und Hohltaube sind ganzjährig geschont. Die Haustaube ist keine Wildtaube und unterliegt dem Naturschutzrecht.
Die Keilerwaffen sind die Eckzähne des Keilers. Sie setzen sich aus den Haderern im Oberkiefer und den Hauern im Unterkiefer zusammen. Nur etwa ⅓ von diesen ist von außen sichtbar, ⅔ sind im Unterkiefer versteckt. Als ganzes präpariert sind sie eine beliebte Trophäe. Die Eckzähne der Bachen werden als Haken bezeichnet.
Die Wolfssprosse ist ein Ende am Geweih beim Rothirsch, das oberhalb der Mittelsprosse auftreten kann.
Erhöhter Übergang vom Hals zum Rücken bei Vierbeinern (z.B. Schalenwild oder Hunde). Am Widerrist wird die Höhe von Vierbeinern gemessen.