Reptilien sind wechselwarme Wirbeltiere und nach Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Zum Schutz vor Austrocknung ist ihre Haut stark verhornt und bildet Knochenplatten (z. B. Schildkröten) oder Schuppen. Bei den Schuppenkriechtieren wird zwischen Echsen und Schlangen unterschieden. Schlangen haben starre Augenlider und keine Gliedmaßen. Echsen können bei Gefahr ihren Schwanz abwerfen.
- Synonym: Kriechtiere
- Wechselwarm
- Unterteilung:
- Echsen
- Schlangen
- Allgemeiner Schutz nach Bundesartenschutzverordnung
MerkeAlle Reptilienarten in Deutschland sind nach Bundesartenschutzverordnung allgemein geschützt.
- Verhornte Haut
- Knochenplatten (z.B. Schildkröten) oder Schuppen → Schutz vor Austrocknung
Gemeinsamkeiten
- Beschuppt
- Regelmäßige Häutungen
- Räuberische Ernährung
- Verschlingen der Nahrung als Ganzes
Unterschiede
- Eiablage und teilweise lebend gebärend
- Besonderheit: Echsen können bei Gefahr den Schwanz abwerfen
Heimische Arten
MerkeDie Blindschleiche gehört zur Familie der Echsen und ist keine Schlange.
- Giftige Schlangen: Kreuzotter
- Ungiftige Nattern: Ringelnatter und Schlingnatter
- Merkmale:
- Zickzackband am Rückens
- X-Zeichen am Hinterkopf
- Lebensraum: Moore, Wälder
- Ernährung: Mäuse, Eidechsen und Frösche
- Fortpflanzung: Lebendgebärend
- Besonderheit: Giftig (nicht tödlich)
- Merkmale:
- Zickzackband am Rücken
- Dreieckiger Fleck am Hinterkopf
- Lebensraum: Waldränder, warme Standorte
- Fortpflanzung: Lebendgebärend
- Besonderheit: Verwechslungsgefahr mit der giftigen Kreuzotter
- Merkmale: Hellgelbe Ringe am Hinterkopfes
- Lebensraum: Gewässer, Feuchtwiesen, Moore
- Fortpflanzung: Eierlegend