Zusammenfassung
Die Jagdhundezucht dient der kontrollierten Fortpflanzung, um genetisch gewünschte Eigenschaften zu stärken und unerwünschte zu unterdrücken. Der Deutsche Jagdgebrauchshundeverband überwacht die Formalien der einzelnen Zuchtverbände. Es wird unterschieden zwischen formellen Voraussetzungen wie das Vorliegen einer Ahnentafel, Zuchtbucheintragung und Deckbescheinigung, sowie das Erfüllen gewisser körperlicher Standards.
Allgemeines
Ziel
- Leistungszucht → vielseitiger Gebrauchshund für die Jagd
- Abhängig von Körperbau und -zustand
- Überwachung durch Zuchtverbände unter dem Deutschen Jagdgebrauchshundverband (JGHV)
Voraussetzungen
- Ahnentafel
- Zuchtbucheintragung
- Keine zuchtausschließenden Körperfehler
- Vorbeißer
- Hüftdysplasie
- Fehlende Hoden
- Erfüllen der Rassestandards
- Deckbescheinigung durch Zuchtwart von Zuchtverein
Zuchtbuch und Ahnentafel
Zuchtbuch
- Spezielles Stammbuch → Abstammungsnachweis
- Schriftlicher Nachweis über Zuchtverlauf durch Zuchtverein
- Voraussetzungen: Eintragung normalerweise bei reinrassigen Würfen
- Deckbescheinigung durch Zuchtwart
- Elternteile im Zuchtbuch eingetragen
- „Abnahme“ des Wurfs durch Zuchtwart
Ahnentafel
- Stammbaum des Hundes
- Nur für im Zuchtbuch erfasste Hunde
- Nachweis für reinrassige Abstammung
- Wird beim Besitzerwechsel mit dem Hund übergeben
Angaben
- Zuchtverein
- Vorname
- Zwingername
- Zuchtbuchnummer
- Embleme
- Deutscher Jagdgebrauchshundverein (JGHV)
- Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)
- Fédération Cynologique Internationale (FCI)
Gültigkeit
- Unterschrift des Zuchtbuchführers
- Siegel der Zuchtbuchstelle