Die Baujagd ist eine Einzeljagdart, bei der Wild im Bau nach dem Sprengen durch Erdhunde bejagt wird. Sie wird vor allem auf Fuchs und Wildkaninchen ausgeübt. Die Baujagd auf Wildkaninchen wird Frettieren genannt.
Merkhilfe„Sauwetter ist Bauwetter.“
- Grabwerkzeug
- Erste Hilfe für den Hund
- Kunstbaue
- Natürliche Fuchsbaue
- Strohhaufen, Feldscheunen
- Schliefanlage: Künstliche Bauanlage für die Ausbildung von Erdhunden
- Nicht befahrene Baue werden von erfahrenen Bauhunden häufig nicht angenommen.
Vorsicht
- Felsbaue, Dachsbaue → Unübersichtlich
- Waschbären → Gefährliche Gegner
- Abhalsen des Hundes
- Springen des Fuchses kann Minuten bis Stunden dauern
- Ggf. Ergänzung um einen anschließenden Anstand
/Ansitz am Bau (ohne Hunde)
- Ähnlich dem Fuchssprengen
- Dachse springen in der Regel nicht (ausgenommen Jungdachse) → Ausgraben notwendig
- Gefahr für den Hund
- Wird kaum noch angewendet.
- Frettieren ist die Baujagd auf Wildkaninchen mithilfe eines Frettchens.
- Frettchen: Domestizierter Iltis
- Zeitraum: November bis Februar
- Frettchen einschliefen
- Maulkorb
- Halsband mit Glöckchen
- Bejagung mit Schrot oder Fangnetzen
- Das Ausklopfen ist eine Jagdart auf Marder oder Iltis, die durch Lärm aus ihrem Unterschlupf getrieben werden.