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Dachs

Schmalzmann, Erdmarder, Grimmbart
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Zusammenfassung

Der ist der größte Vertreter der Marderfamilie. Obwohl er relativ plump wirkt, ist er doch wendig und wehrhaft. Am Aussehen ist die mit der hellen Oberseite und die Gesichtsmaske markant. Mit seinen kleinen und schwachen Augen und großen Grabklauen des Vorderfußes ist er ideal an sein Leben unter Tage im Dachsbau angepasst. Als Lebensraum bevorzugt er und reich strukturierte Kulturlandschaften. Die Haare des sind im jagdlichen ein beliebter Hutschmuck und ergeben feine Rasierpinsel.

Allgemeines

Begriffe

Zoologische Zuordnung

Ordnung
UnterordnungHundeartige
FamilieMarderartige
Unterfamilie

Körpermaße

Höhe ()30 cm
Länge (ohne 70 cm
Gewicht8 – 25 kg

    Aussehen

    Haarkleid

    • Verkehrtfärbung
      • Helle Körperoberseite (silbrig/grau)
      • Dunkle Körperunterseite (schwarz)
    • Charakteristische schwarz-weiße Zeichnung des Kopfes
      • Weißer Kopf und Gehörränder mit schwarzen Zügeln

    Körperteile

    • Sehr lange Grabklauen mit 5 ausgeprägt im

    Charakteristische Merkmale

    • Kompakter Körper
    • Kurze Beine
    • Kleiner Kopf
    • Markante Gesichtsfärbung

    Schädel

    • Ähnlichkeit mit anderen Raubwildschädeln
    • Der Unterkiefer ist mit dem Oberkiefer fest im Schädel verriegelt.
    • Besonderheit: Knochenkamm () auf der Oberseite des Schädels

    Gebiss

    Raubtiergebiss

    • Ähnlichkeit zum Mardergebiss
    • Komplettes Dauergebiss mit 4 Monaten

    Dauergebiss

    Ernährung

    Allgemeines

    • Ernährungstyp:
    • Sammelt Nahrung und jagt weniger selbst

    Nahrung

    Losung

    • Latrinen/: Ort, an dem die abgesetzt wird
      • In Baunähe
    • Wurstförmig mit Haaren und Essensresten

    Lebensraum und Lebensweise

    Vorkommen

    • Biotoptyp
      • Waldgebiete, Laubmischwälder
      • , Gehölz von Kulturlandschaft
      • Flachland bis Mittelgebirge
    • Europa: Weit verbreitet bis auf Skandinavien und Mittelmeerinseln

    Verhalten

    • Dämmerungs- und nachtaktiv
    • Tagsüber schlafend im Dachsbau
    • Stempeln: Reviermarkierung durch Aufdrücken des Hinterteils auf den
    • Natürliche Altersgrenze bei ca. 14 Jahren

    Sozialverhalten

    • Familienverbände: Elterntiere, Jungdachse und Nachwuchs des Vorjahres
    • Territorial

    Dachsbau

    • Lebensmittelpunkt der
    • Wird selbst gegraben
    • Bodenbeschaffenheit entscheidend: Trocken und fest

    Vergleich von Dachsbau und Fuchsbau

    Dachsbau
    • Sauber, reinlich
    • Auspolstern mit und Farn
    • ausgepolstert
    • Luftröhren
    • Geschleif: Tiefe Rinnen die beim Ein- und Ausfahren entstehen
    • in Baunähe
    • Schmutziger
    • Frische Nahrungs- und Knochenreste
    • Raubtiergeruch
    • nicht gepolstert
    • Überall Urin und Kot
      • Fuchskot insbesondere auf erhöhten Stellen

    Winterruhe und Winterschlaf

    WinterruheWinterschlaf
    BeschreibungRuhezustand mit UnterbrechungSchlafähnlich
    StoffwechselKaum herabgesetztDeutlich herabgesetzt
    ErnährungGelegentliche NahrungsaufnahmeFettreserven
    KörpertemperaturFast normalDeutlich reduziert
    Beispiele

      Fortpflanzung

      Paarungszeit: Ranz

      • Zeitraum: März/April (Altfähen), Juli/August(Jungfähen)
      • Ranzschrei: Gellende, heisere Schreie

      Jungtierentwicklung

      Praxistipps

      Sinne

      • Geruch und sehr gut
      • Sehen eher schlecht (kleine Augen)

      Fährte

      • mit 5
        • Das Abzeichnen dieser langen im wird als „Nageln“ bezeichnet.
      • Vordere größer (Graborgan)

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