Das Waldsterben, welches zunehmend medial aufgearbeitet wird, hängt eng mit den neuartigen Waldschäden zusammen. Diese stehen im Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung durch den Menschen und machen den Wald anfälliger für die natürlichen Waldschäden wie Frost und Wind oder auch biologische Schäden durch Insekten- oder Pilzbefall. Aktuell wird häufig der Befall durch Borkenkäfer diskutiert. Diese kommen in jedem Wald vor, können sich aber in geschädigten Wäldern deutlich schneller vermehren. Zahlreiches Auftreten kann ganze Wälder verkommen lassen. Vorbeugend kann die Waldgesundheit verbessert werden oder eine bewusste Förderungen von Nützlingen erfolgen.
Abiotische Waldschäden (Naturereignisse) | Biotische Waldschäden |
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Das Fichtensterben ist ein präsentes Beispiel, wie Waldschäden sichtbar werden. Durch zu viel Hitze und zu wenig Regen sind die Fichten vorgeschädigt. Durch diese anfälligen Fichten und die wärmere Vegetation haben die beiden Borkenkäfer Buchdrucker und Kupferstecher ausgezeichnete Bedingungen um sich auszubreiten. Das führt zum teilweise massenhaften Sterben von Fichten.
An diesem Beispiel sieht man, dass Waldschäden nicht nur eine Ursache haben. Vielmehr beeinflussen sich mehrere Faktoren gegenseitig. Wahrscheinlich wird die Fichte dadurch in ihr Ursprungsgebiet mit mehr Höhenmetern zurückgedrängt.
Art | Schmetterling | Raupe |
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Kiefernspinner | ||
Kieferneule Forleule |
Art | Käfer | Larve |
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Maikäfer | ||
Junikäfer |