Einführung zur Wildhege

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() umfasst alle Maßnahmen des Jägers, um artenreiche und gesunde, an das angepasste Wildbestände zu erhalten. Maßstab ist unter anderem die Belastung durch Wildschäden. fußt auf 3 Säulen:

  1. ,
  2. Prädatorenmanagement und
  3. .

Hier lernst du die - von den rechtlichen Verpflichtungen über die 3 Hegeziele bis hin zu modernen Ansätzen der praktischen Umsetzung.

  • Hege: Gesetzliche Pflicht, Wildbestände artenreich, gesund und an den Lebensraum angepasst zu erhalten und Lebensräume zu pflegen.
  • : Gestaltung und Verbesserung von Lebensräumen (z. B. , Blühflächen,

Die Pflicht zur ist im Bundesjagdgesetz verankert (§ 1 BJagdG). Die Landesjagdgesetze konkretisieren diese Pflicht teilweise.

MerkeDas und die Pflicht zur sind untrennbar miteinander verbunden.

  1. Artenreich: Einen den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden erhalten (§ 1 BJagdG)
  2. Gesund: Pflege und Sicherung der Lebensräume des Wildes
  3. Schadensfrei: Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung vermeiden
MerkhilfeAGS für die 3 Hegeziele - Artenreich, Gesund, Schadensfrei.

  1. : Verbesserung und Sicherung der Lebensräume
  2. Wildmanagement: Regulation der Wildbestände
  3. Prädatorenmanagement: Erhaltung eines Gleichgewichts

Bei der entsteht ein Missverhältnis zwischen übermäßigem und der verfügbaren Lebensgrundlage (Tragfähigkeit).

In der Praxis erkennst du an folgenden Anzeichen:

  • Wildverfassung: Schwächliche, untergewichtige Stücke
  • Gesundheit: Gehäuft und
  • Schäden: Vermehrte Wildschäden
  • Habitat-Ansprüche verstehen → gestalten
  • Populationsdynamik kennen → Abschussplanung anpassen
  • Störungen erkennen → Ruhezonen einrichten und Besucher lenken
Merke ist angewandte Wildökologie.

Beutegreifer spielen eine zentrale Rolle im Sie regulieren die Dichte ihrer Beutetiere und fördern die Fitness der Beutepopulation durch Selektionsdruck.

Warum kann es trotzdem Sinn ergeben sie zu regulieren?

  1. Schutz von Arten: Gefährdete (), Jungwild, ()
  2. Eindämmung von
  3. Ausgewogene Nahrungsnetze: Erhaltung natürlicher Räuber-Beute-Verhältnisse.
  4. Krankheiten eindämmen (selten, z. B. Tollwut)

MerkeBeutegreiferregulierung ist .

Rechtliche Einteilung der Beutegreifer

Kategorie

Schutz-/Jagdstatus

Beispiele

• Hat teilweise eine Jagdzeit

• Einzelne Arten ganzjährig geschont

• Ganzjährig geschont

• Keine Jagdzeit

Jagdbares Wild

• Je nach Landesverordnung jagdbar

Naturschutzrecht

• Mindestens

• Bär

AchtungEinteilung und Schutzstatus richten sich nach Landesrecht. Prüfe die geltende Landesverordnung.

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