Wildeinrichtungen

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sind gezielte Hegemaßnahmen, die Wasser, Mineralien und bereitstellen. In diesem Kapitel lernst du, wie du , , , , und ergänzende Einrichtungen sinnvoll planst, anlegst und pflegst.

sind Flächen in Feld und , auf denen natürliche oder künstlich angelegte findet.

Hauptfunktionen:

  1. Überbrückung von Nahrungsengpässen in der Kulturlandschaft (z.B. beim Ernteschock)
  2. Bereitstellung von
  3. durch Ablenkung von
  • Standortwahl:
    • Nähe zu Einständen → einfache Nutzung für das
    • Fern von Straßen und Freizeitanlagen → Ruhe gewährleistet
    • Mindestfläche: 100 m² (1/100 ha)
    • Alternative: Viele kleine Flächen mit langen Saumzonen (0,1 - 0,5 ha)
  • Nutzungsentscheidung:
  • Rechtliche Voraussetzungen:
    • Einverständnis des Grundstückeigentümers
    • Beachtung lokaler Besonderheiten (ökologische Schutzzonen, Wasserschutzgebiete)

MerkeViele Kleine sind besser als wenig Große.

AchtungDie Anlage von in gesetzlich ist verboten (nach § 30 BNatSchG).

MerkhilfeSo wenig wie möglich, so viel wie nötig.
AchtungDie Anlage von in gesetzlich ist verboten (§ 30 BNatSchG).

Die Ortswahl steht in Konkurrenz zu Land- und . Deshalb Ausweichflächen (unwirtsame nutzen:

  • Stromleitungstrassen
  • Holzlagerplätze
  • (nicht maschinengerechte Flächen)

Die Wahl der Pflanzen hängt von mehreren Faktoren ab:

Pflanzengruppe

Arten

Besondere Eignung

  • Bodenverbesserung
  • Proteinreich

  • Dauerkulturen
  • Winteräsung

Kräuter

  • Äsungsqualität
  • Heilwirkung
  • "Herbst- und Wintermischung": Für ganzjährige
  • "Wildschutzmischung": Zur Schadensvermeidung
  • "Hasenapotheke": Speziell für und mit vielen Kräutern und Gräsern

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  • sind mehrjährige, artenreiche aus Gräsern und Wildkräutern.
  • Funktionen:
    • Sommeräsung
    • Teilweise Heugewinnung zur Winterfütterung
    • Kräuterangebot

  • Bei und : Stecklinge einpflanzen
  • Rückschnitte im Februar/März ()
  • Besondere Technik: Stamm nur teilweise durchtrennen
    • Vorteil: Umgekippte kann weiter grünen

sind schlammige Bodenvertiefungen, die zur Körperpflege aufgesucht werden.

stellen dem wichtige Nährsalze bereit, die in der natürlichen oft fehlen.

  • Nutzung:
  • Standortwahl: Nähe zu Einständen, Wechseln und Äsungsplätzen

Merkmal

Stocksulze

Stangensulze

Aufbau

Baumstumpf mit mittiger Mulde und hineingelegtem

Anlage auf einem entrindeten Stamm

Prinzip

Salz wird durch Regen gelöst und läuft entlang des Stammes herab

Vorteile

Einfache

Sauberer, größere Nutzungsfläche

Nachteile

Verunreinigung durch möglich

Etwas aufwendiger anzulegen

Fotos

  • Natürliche Wasserstellen:
    • Erhaltung vorhandener Quellen und Bäche
    • Schutz vor Verschmutzung und Zutritt von Nutztieren
  • Künstliche Tränken:
    • Standort: Schattig, ruhig, gut erreichbar
    • Material: Naturstein oder robuste Kunststoffe
    • Größe: 50-100 cm Durchmesser, 15-20 cm tief
    • Pflege: Regelmäßige Reinigung, frostfrei halten
  • Funktion:
    • Gefiederpflege durch Staubbäder
    • Parasitenabwehr
  • Anlage:
    • Sandige/staubige Bereiche schaffen
    • Geschützte Lage mit Fluchtmöglichkeiten
    • Sonnige Plätze bevorzugte

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