Wildeinrichtungen dienen als Hegemaßnahmen für das Wild. Zur Verbesserung der Wildäsung – insbesondere für Nahrungsengpässe – eignet sich die Anlage von einjährigen Wildäckern oder mehrjährigen Wildwiesen und Verbissgehölzen. Bei Wildäckern sollte berücksichtigt werden, ob die Anlage für Nieder- oder Schalenwild erfolgt, um die Äsung entsprechend anzupassen. Sie müssen regelmäßig neu angelegt werden. Es bietet sich an Wildackermischungen zu verwenden. Wildwiesen bedeuten weniger Mühe zur Erhaltung und bieten wertvolle Wildkräuteräsung. Verbissgehölze müssen regelmäßig auf den Stock gesetzt werden. Weitere Einrichtungen sind Suhlen für das Wohlbefinden von Schwarz- und Rotwild, sowie Salzlecken für eine genügende Versorgung mit Nährsalzen.
Viele Kleine sind besser als wenig Große.
„So wenig wie möglich, so viel wie nötig.“
Die Anlage von Wildäckern in geschützten Biotopen ist verboten.