Die Ziele der Waldwirtschaft sind nicht nur die Rohstofferzeugung, sondern zunehmend auch die Erhaltung von Wäldern als Erholungsraum, Schutzgebiet und ökologische Variable. Die wichtigste Betriebsart des Waldes ist der Hochwald. Da die klassische Hochwaldwirtschaft ihre Limitationen hat, geht man zunehmend zu einem naturnahen Waldbau. In diesem werden Bäume mit dem Erreichen eines Zieldurchmessers gefällt. Außerdem wird großräumig auf Naturverjüngungen gesetzt. Während Fichten teilweise nach „nur“ 80 Jahren erntereif sind, brauchen Eichen bis zu 300 Jahre, um die gewünschte Zielstärke zu erreichen.
Baumart | Umtriebszeit |
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Pappel | 30 bis 50 Jahre |
Birke | 60 bis 80 Jahre |
Fichte | 80 bis 140 Jahre |
Esche | 100 bis 140 Jahre |
Kiefer | 80 bis 180 Jahre |
Tanne | 120 bis 160 Jahre |
Buche | 120 bis 160 Jahre |
Eiche | 180 bis 300 Jahre |
Die Bestockung ist eine Bezeichnung für den Baumbestand einer Fläche. Der Bestockungsaufbau beschreibt die Struktur und Stufigkeit eines Baumbestandes. Dieser wird wie folgt unterteilt.
Ein Baumbestand, der die Leistungsfähigkeit des Standortes optimal nutzt und erhält, ist standortgemäß bestockt.