Wildtiermanagement ist die Regulation einer Wildtierpopulation eines Territoriums. Es gilt den Grundbestand des Wildes am 1. April zu bestimmen. Aus diesem lässt sich der Zuwachs der Population abschätzen. Auf der anderen Seite muss die tragbare Wilddichte, welche von der Lebensraumbeschaffenheit abhängig ist, abgeschätzt werden. Hieraus wird die notwendige Intensität der Bejagung abgeleitet. Des Weiteren gilt es die Sozialstrukturen des Wildes zu beachten und eine Altersstruktur mit genügend reifen Tieren zu erhalten. Je nach Wildart müssen Eigenarten berücksichtigt werden. So ist zum Beispiel beim Schwarzwild eine Bestandserfassung schwierig und es liegen keine Abschusspläne vor. Stattdessen orientieren sich die Streckenrichtlinien an der Altersstruktur des Schwarzwildes.
Der folgende Artikel orientiert sich am Bundesjagdgesetz. Wir bitten darum die Richtlinien der Bundesländer zum Wildtiermanagement zu beachten.
Eine erlegte Frischlingsbache kann als Überläuferbache nicht mehr frischen.
Waidmannssprache | Laiensprache |
---|---|
Bestand | Alles in einem bestimmten Gebiet (z.B. Hegegemeinschaft, Waldgebiet) vorkommende Hochwild. |
Besatz | Alles in einem kleineren Gebiet (z.B. Revier) vorkommende Niederwild (außer Rehwild). |