Reh cover

Rehwild

Letzte Aktualisierung: 25.06.2023

Zusammenfassung

Rehe sind die häufigste und kleinste Art der Hirsche in Europa. Als Trughirsche sind sie näher mit dem Elch verwandt als mit dem Rotwild. In der Sommerdecke ist es rotbraun und im Winter graubraun mit weißem Spiegel. Duftdrüsen an Stirn und Läufen dienen der Markierung des Reviers und dem Jagdhund als Fährte. Als Konzentratselektierer lebt das Rehwild im Sommer einzeln. Auch die Brunft der Rehe – die Blattzeit – findet einzeln statt. Da die Rehkitze häufig im Grünland abgelegt werden, besteht leider eine hohe Ausmähgefahr. Dieser kann mit modernen Technologien wie Wärmebilddrohnen entgegengewirkt wird.

Feedback

Allgemeines

Begriffe

Bock, RehbockMännliches Reh
Ricke, Geiß, AltrehWeibliches Reh
JährlingBock des 2. Lebensjahres
SchmalrehRicke/Geiß des 2. Lebensjahres
KitzJungtier bis zum 31.03. des 1. Lebensjahres

Zoologische Zuordnung

OrdnungPaarhufer / Schalenwild
UnterordnungWiederkäuer
FamilieHirsche
UnterfamilieTrughirsche

Körpermaße

  • Unterschiede je nach Standort und Äsung
  • Wachstum bis etwa 6 Jahre
  • Höhe (Widerrist): 60 – 80 cm
  • Gewicht: 14 – 20 kg
Feedback

Aussehen

Haarkleid

  • Verfärbt zweimal jährlich im Frühjahr (Mai/Juni) und Herbst (September/Oktober)
    • Wild in guter Verfassung verfärbt vor Wild in schlechter Verfassung.
    • Vereinfachung: Jung verfärbt vor alt.
  • Sommerdecke
    • Gelb-rot bis rotbraun
    • Spiegel kaum erkennbar
    • Unterseite heller
  • Winterdecke
    • Grau bis graubraun
    • Spiegel weiß
    • Unterseite eher heller
  • Kitzflecken: Weiße Tarnflecken von Rehkitzen bis zum ersten Haarwechsel
  • Ausnahmen
    • Selten: Schwarzes Rehwild (Nordwestdeutschland)
    • Sehr selten: Albinos und Schecken

Rehbock im SommerkleidRehwild Ricke WinterkleidRicke verfärben

Jung verfärbt vor alt.

Körperteile

Körperteile des Rehwildes
  • Das Geweih des Rehbocks wird auch als Gehörn bezeichnet.
  • Pinsel: Männliches Geschlechtsteil beim Rehbock und Keiler
  • Kurzwildbret: Äußere Geschlechtsteile des männlichen Schalenwildes
  • Weißer Spiegel
    • ♂: Nierenförmig
    • ♀: Herzförmig, mit Schürze
  • Muffelfleck: Weißer Fleck am Nasenrücken einzelner Rehböcke

Spiegel des RehbocksSpiegel und Schürze der Ricke

Duftdrüsen

  • Funktionen
    1. Reviermarkierung
    2. Anlocken der Partner
  • Aufbau
    1. Stirnorgan (Stirn)
      • Nur beim Rehbock
      • Reviermarkierung beim Fegen
      • Markierung des Einstandes
    2. Klauensäckchen (zwischen den Schalen der Läufe) → Duftfährte
      • Beide Geschlechter
    3. Laufbürste (Sprunggelenk der Hinterläufe) → Duftfährte
      • Beide Geschlechter
Feedback

Geweih

Allgemeines

  • Das Geweih wird beim Rehwild auch Gehörn genannt.
  • Nur der Rehbock trägt ein Gehörn.
  • Die Färbung entsteht durch Pflanzensäfte beim Fegen.
  • Gehörnstufen: Summe der Enden der endenreichsten Stange verdoppeln
    • Beispiel 1: 2 x 3 Enden = gerader Sechser
    • Beispiel 2: 3 + 2 Enden = ungerader Sechser
  • Stärkstes Gehörn mit 3 bis 6 Jahren
Bild eines geraden Sechsers

Jahreszyklus

  • Oktober bis Dezember: Geweihabwurf
    • Gute Äsung in der Winterzeit verbessert die Stärke des Geweihs
  • März/April (teils bis Juni): Fegezeit
    • Entfernen des Bastes vom Gehörn
    • Markierung des Einstandes (Duftdrüse)
    • Zur Reviermarkierung wird auch nach Abstreifen des Bastes gefegt.
Rehbock Bast

Alt fegt vor Jung.

Im Gegensatz zum Rotwild findet die Geweihentwicklung in der äsungsarmen Winterzeit statt.

Aufbau

  • Rosenstock: Auswuchs des Stirnbeins bei Geweihträgern, auf dem die Stange mit der Rose aufsitzt.
Aufbau des Geweihs/Gehörns beim Rehbock

Entwicklung

Allgemeines

  • Erstlingsgehörn: Gehörn des Bockkitzes im 1. Jahr
    • Knopfartig
    • Keine Rosen
  • Jährlingsgehörn: Erstes Folgegehörn
    • Je nach Veranlagung Knopfbock oder Spießer bis schwacher Sechser
    • Rosen vorhanden
  • Knopfbock: Gehörn entspricht einem „Knopf“
    1. Verbliebenes Erstlingsgehörn (dann keine Rosen)
    2. Als schlechte Entwicklungsvariante (mit Rosen)
  • Knopfböcke können in jedem Alter vorkommen

Erstlingsgehörn (Zeitverlauf)

Monat

Alter

Gehörn

Abbildung

August/September

  • 3. Lebensmonat
Rosenstöcke des Erstlingsgehörn

Oktober/November

  • 5/6. Lebensmonat

Vorneigende Rosenstöcke des Erstlingsgehörns

November/Dezember

  • 6./7. Lebensmonat

Erstlingsgehörn

Januar/Februar

  • 8./9. Lebensmonat

Erstlingsgehörn wird abgeworfen

Februar bis April

  • 9. – 11. Lebensmonat

Jährlingsgehörn

Das Rehwild ist der einzige heimische Geweihträger, der bereits im ersten Lebensjahr ein Geweih schiebt.

Beurteilung

  • Unterscheidung in gute und schlechte Entwicklung
  • Ursachen
    • Vor allem Ernährung
    • Auch Erb- und Umweltfaktoren
Rehbock Spießer
Rehbock Gehörn

Bestimmung des Alters am Gehörn

KriteriumJunger Bock Alter Bock
Rosenstockhöhe langkurz
Rosenstockdurchmesserkleingroß
Stirnnahtsichtbarkaum sichtbar durch Verknöcherung

Es gibt noch weitere Merkmale zur Altersansprache, die allerdings deutlich unsicherer sind. Einige Beispiele beim alten Bock sind:

  • Größere Masse des Gehörns
  • Verteilung der Masse ist näher an der Basis
  • Nasenbein ist flacher und breiter

Gehörnformen

FormAbbildung
Gerade und parallelRehbock gerade - parallel
Gerade und ausgelegt (v-förmig)Rehbock gerade - ausgelegt
EiformRehbock Eiform
KorbformReh Korbform
LyraformRehbock Lyraform
Geschnürte Form
Kreuzgehörn
Marschierendes Gehörn Rehbock - marschierendes Gehörn

Bewertung

  • Basiert auf Formeln nach Punkten
    • Bieger Formel
    • Internationale Formel

Kriterien

  • Stangenlänge
  • Auslage
  • Gehörngewicht
  • Gehörnvolumen
  • Schönheitspunkte: Farbe, Rosen, Spitzen der Enden
  • Zuschläge/Abzüge: Enden, Regelmäßigkeit, Gehörnform, Gehörnmasse

Abnormalitäten

  • Ursachen
    • Hormonstörung/Stoffwechselstörung
    • Körperverletzungen
    • Weitere Ursachen
  • Gehörn im folgenden Jahr ist die Grundlage für die Beurteilung der Abnormalität (Folgegehörn).

Hormonstörung/Stoffwechselstörung

  • Häufig ist das Folgegehörn ebenfalls regelwidrig.

Bezeichnung

Bild

Merkmal

Perückengehörn

Perückengehörn

  • Ursache: Ausfall des männlichen Sexualhormons (z.B. bei fehlenden Brunftkugeln)
  • Merkmale:
    • Ungebremstes Geweihwachstum
    • Späteres Absterben und eitriger Zerfall
    • Geweih wird nicht abgeworfen
  • Abschussbock (geht irgendwann ein)

Korkenziehergehörn

Korkenziehergehörn

  • Ursache: Stoffwechselstörung und Parasitenbefall
  • Merkmal: Stangen verdreht
  • Abschuss, da Gesundheitsstörung

Widdergehörn

Widdergehörn

  • Ursache: Störung der Verknöcherung
  • Merkmal: Stangen verdreht
  • Abschuss, da Gesundheitsstörung

Körperverletzungen

Der Ort der Verletzung ist entscheidend für das Folgegehörn.

  • Verletzung des Geweihs oder Bastgeweihs (Kolben) → Voraussichtlich normales Folgegehörn
  • Verletzung von Rosenstock oder Schädel → Voraussichtlich abnormales Folgegehörn

Ort der VerletzungBezeichnungBild
GeweihStangenbruch → Einstangengehörn

Stangenbruch

Rosenstockbrüche

Rosenstockbruch

BastgeweihVielendigkeit

Vielendigkeit

Knickbruch

Knickbruch

Pechgeweih:

Pechgeweih

Blasengeweih

Blasengeweih

RosenstockRosenstockbruch → Einstangengehörn

Rosenstockbruch

Fehlender Rosenstock → Einstangengehörn

Fehlender Rosenstock

SchädelAnlagefehler des Stirnbeins → Stangenverwachsung

Stangenverwachsung

Verletzung des Stirnbeins → Mehrstangengeweih

Mehrstangengeweih

Weitere Ursachen

Bezeichnung

Bild

Merkmal

Ledergeweih

Ledergeweih

  • Ursache: Nicht gänzlich geklärt
  • Merkmale: Bast wird nicht richtig verfeg
  • Das Folgegeweih ist in der Regel normal.

Frostgeweih

Frostgeweih

  • Ursache: Erfrierungen des Bastgeweihs und Stoffwechselstörungen
  • Merkmal: Die Stangen enden oberhalb der Rosen

Feedback

Gebiss

Typisches Wiederkäuergebiss

Milchgebiss

  • Der dritte Prämolare (p4) ist im Milchgebiss dreiteilig.
Milchgebiss des Rehwild

\(i {0 \over 3} c {0 \over 1} p {3 \over 3} m {0 \over 0}\text{x 2}= \text{20 Zähne}\)

Das Rehkitz wird mit dem kompletten Milchgebiss geboren.

    Dauergebiss

    Dauergebiss des Rehwild

    \(I {0 \over 3} C {0 \over 1} P {3 \over 3} M {3 \over 3} \text{x 2}= \text{32 Zähne}\)

    Altersschätzung

    AlterMerkmal
    3. MonatSchieben des M1
    5. MonatWechsel des I1
    6. MonatSchieben des M2
    8. MonatWechsel des I2
    10. MonatWechsel des I3
    11. MonatWechsel des C
    12. MonatSchieben des M3
    13. MonatWechsel von P2 – P4
    14. MonatVollständiges Dauergebiss

    3 – 6 – 12 (Schieben der Molaren M1-M3)

    Die Alterseinschätzung anhand des Gebisses ist aufgrund des Zahnwechsels im ersten Lebensjahr sehr genau. Danach sind Rückschlüsse aufgrund des Zahnabriebs deutlich gröbere Schätzungen.

    Geschlechtsunterscheidung

    • Winkelfortsatz des Unterkieferastes
      • ♂ - Winkelfortsatz zeigt nach unten (Furche)
      • ♀ - Winkelfortsatz zeigt nach hinten (keine Furche)
    Geschlechtsunterscheidung des Rehwildes anhand des Winkelfortsatzes am Kiefer
    Feedback

    Ernährung

    Allgemeines

    • Konzentratselektierer
      • Energie- und nährstoffreich
      • Leicht verdaulich
    • Jahresverlauf
      • Höchste Nährstoffaufnahme im Herbst
      • Geringste Nährstoffaufnahme im Januar/Februar

    Nahrung

    • Sommer: Blüten, Kräuter, Klee, Triebe, Blätter
    • Herbst: Früchte, Beeren, Pilze, Eicheln, Bucheckern
    • Winter: Knospen, Triebe, Beerenkraut, Feldfrüchte
      • Reduktion der Bewegung und des Stoffwechsels
      • geringerer Äsungsbedarf
      • verkleinerter Pansen
    • Wenig Gras (5 % der Gesamtäsung)

    Losung

    • Unabhängig vom Geschlecht

    Rehwildlosung

    Feedback

    Lebensraum und Lebensweise

    Vorkommen

    Rehbock am Waldrand

    Verhalten

    • Sommer: Einzeln (territorial)
    • Winter: Gesellig in Sprüngen
    • Revierbesetzung durch reifen Rehbock ab März/April
      • Weibliches Wild und unreife Böcke werden geduldet
      • Reviermarkierung der Rehböcke
        • Fegestellen entstehen durch das Verfegen des Gehörns an Bäumen und Sträuchern. Sie werden durch die Sekrete der Stirndrüse markiert.
        • Plätzstellen werden mit den Vorderläufen in den Boden geschlagen. Mit dem Sekret der Klauensäckchen erfolgt die Duftmarkierung.
      • Je besser das Revier als Setzplatz geeignet ist, desto zahlreicher sind die Ricken.
    • Tagsüber in Deckung
    • Dämmerung und nach Niederschlag austritt zum Äsen
    • Kurzflüchter
    • Kulturfolger
    Sprung Rehe Bast
    Feedback

    Fortpflanzung

    Brunft

    • Brunftzeit: Juli/August (3 – 4 Wochen)
      • Erkennbar an erhöhter Aktivität, insbesondere der Jungböcke
      • Je wärmer, desto lebhafter
    • Brunftschrei: Keuchen
    • Brunftkämpfe: Imponierverhalten, Drohgebärden, Plätzen und Gehörnstöße ins Leere, keine echten Rangordnungskämpfe
    • Einzelbrunft (keine Rudel)
    • Hexenringe entstehen beim kreisförmigen Treiben (Spuren im Boden)
    • Ricke nur für 2 – 3 Tage brunftig

    Rehwild PaarungszeitTreiben von Rehbock und Ricke in der Blattzeit

    Blattzeit

    Jungtierentwicklung

    • Tragzeit: 9 Monate mit Eiruhe (ca. 3 Monate)
      • Eiruhe ist die Zeit zwischen Befruchtung und verzögertem Beginn der Embryonalentwicklung
      • Sie dauert von September bis Dezember
    • Setzzeit: Mai/Juni
      • Behaart und sehend
    • 1 – 2 (bis zu 3) Kitze pro Ricke
    • Rehwild gehört zum Ablegetyp
      • Kitze werden gerne in hohem Gras abgelegt.
      • Vorsicht: Ausmähgefahr
    • Säugen für 6 – 7 Monate
    • Zuwachsrate 80 – 100 % (bezogen auf die Zahl der Ricken am 1. April)
    • Geschlechtsreife mit etwa 14 Monaten

    Beschlagene RickeRicke beim Säugen ihres Rehkitzes in FleckenfärbungRicke mit zwei Rehkitzen

    Feedback

    Praxistipps

    Jahresverlauf des Rehwildes

    Geweihentwicklung und Fortpflanzung wiederholen sich jedes Jahr im gleichen Zyklus. Hierbei müssen sich nur zwei Dinge gemerkt werden.

    1. Die Setzzeit ist bei allen Schalenwildarten im äsungsreichen Mai und Juni.
    2. Die Brunft findet beim Rehwild im Juli und August statt.

    Daraus können die Tragzeit, sowie die Zeiträume des Fegens und Abwerfens hergeleitet werden.

    Die Tragzeit von der Brunft bis zur Setzzeit dauert etwa 9 Monate (mit 3 Monaten Eiruhe).

    Das Geweih muss pünktlich zur Brunft fertig verfegt sein. Die Fegezeit geht also bis in den Juni. Nach der Brunft kann das Geweih ab Oktober wieder abgeworfen werden.

    Jahresverlauf des Rehwildes für Geweihentwicklung und Fortpflanzung

    Ansprechen

    Männliches Rehwild

    Merkmal

    Jünger

    Älter

    Körperbau

    hochläufig

    gedrungen

    Träger

    schmal, hoch

    stark, fast waagerecht

    Vorderläufe

    eng

    breit

    Verfärben

    früh

    spät

    Gehörn

    schiebt spät

    schiebt früh

    Fegezeitpunkt

    Mai

    März/April

    Abwurfzeitpunkt

    Dezember

    Ende Oktober

    Verhalten

    unruhig, spielerisch, nicht territorial

    vorsichtig, misstrauisch, territorial

    Beispiel

    Junger RehbockJunger Rehbockspießer

    Alter RehbockRehbock älter

    Weibliches Rehwild

    • Gesäuge/Spinne:
      • Führende Ricke: sichtbares Gesäuge (im Sommer)
      • Schmalreh: nicht vorhanden
    • Ab November ist keine sichere Unterscheidung von Ricke und Schmalreh möglich.

    Rehwild Ricke und Schmalreh Rehwild SchmalrehAnsprechen von weiblichem Rehwild im Frühjahr

    Geschlechterunterscheidung im Winter

    Merkmal♂Bock♀Ricke
    Spiegel (nur im Winterhaar)

    Nierenförmig

    Spiegel des Rehbocks

    Herzförmig mit Schürze

    Spiegel und Schürze der Ricke

    Art des Nässens Nässt stehend direkt unter sich.Hockt sich nach hinten-unten, um zu nässen.
    GeschlechtsorganePinsel beim Bock im Winterhaar erkennbarNicht erkennbar

    Der Bock nässt unter sich und die Ricke hinter sich.

    Pirsch

    Sinnesorgane

    • Gesichtssinn: Äugt vor allem bewegte Objekte mit weitem Sehfeld
    • Geruch: Windet sehr gut
    • Gehör: Vernimmt gut

    Lautäußerungen

    • Schrecken: Laut des Rehs bei Beunruhigung
    • Klagen: Laut des Rehs bei Schmerz und Angst
    • Fiepen: Lockruf der Ricke oder des Schmalrehs in der Brunft

    Fährte

    Tritt und Fährte des Rehwildes ähneln dem Rotwild. Allerdings sind die einzelnen Tritte deutlich geringer und schmaler. Auch die Ballen sind häufig nicht so klar abgrenzbar.

    Rehwild Tritt und Fährte
    Feedback


    Zurück zum Anfang