Die Pirsch gilt unter Jägern als „Die Krone der Jagd“. Sie wird als Einzeljagd zur Bejagung von Schalenwild und Niederwild ausgeübt. Wichtig sind Kenntnisse zu den Aufenthaltsorten und -zeiten des Wildes. Zur lautlosen Fortbewegung bieten sich Pirschsteige an. Ein großes Augenmerk sollte auf den Wind erfolgen. Es wird am besten bei wenig Wind und gegen den Wind gepirscht. Es gilt: „Es sind schon mehr Reviere leer gepirscht, als leer geschossen worden!“
„Es sind schon mehr Reviere leer gepirscht, als leer geschossen worden!“
Waidmannssprache | Laiensprache |
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Äugen | Sehen bei Hund und Wild |
Wittern/Winden | Riechen bei Hund und Wild |
Sichern | Anspannen der Sinne bei Wild |
Vertraut | sich vollkommen ruhig verhaltendes Wild |
Vergrämen | Beunruhigen oder Vertreiben von Wild |
Tritt | Abdruck eines einzelnen Laufs von Haarwild |
Fährte | Aufeinanderfolgende Laufabdrücke von Wild |
Wechsel | Pfad auf dem Wild regelmäßig entlangzieht |