Fuchs

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Da der die einzige in Deutschland vorkommende Fuchsart ist, wird er meist nur als bezeichnet. Er ist ein sehr anpassungsfähiger und hat seinen Lebensraum bis in Großstädte ausgedehnt. Als und Fleischfresser hat er ein typisches . Seine Vorliebe für Innereien macht sich der bei der am zu nutze. Typisch für den ist, dass in der Nähe zum Bau nicht gejagt wird, was als Burgfriede bezeichnet wird.

Männliches
FäheWeibliches
Welpen/JungfüchseJungtiere bei
Ordnung
UnterordnungHundeartige
FamilieHundeartige
  • sind deutlich geringer als die Rüden.
GrößeHöhe ()
  • ♂ 40 cm

Länge (ohne
  • ♂ 70 cm

Länge der
  • ♂ 40 cm
GewichtLebend
  • ♂ 5 – 10 kg
  • Haarwechsel einmal jährlich im Frühjahr
  • Der Birkfuchs ist die häufigste Farbvariante bei .
    • Orangebrauner bis rotbrauner
    • Grauweiße bis hell-weiße Unterseite, Kehle und
  • Der Winterbalg ist eine (z.B. Dezember).
  • Verhären: Haarwechsel beim
  • Führende haben häufig struppiges Haar.

Farbvarianten

  • Kohlfuchs (dunkelbraun bis schwarz)
  • Brandfuchs (Unterseite grauschwarz)
  • Kreuzfuchs
  • Silberfuchs

MerkhilfeDer Rote Kohl, Birkt Brandgefahr fürs Kreuz. (Rot , Kohl , Birk , Brand , Kreuz .

  • Typisches
  • Milchgebiss mit 4 Wochen komplett (28 Zähne)
  • Dauergebiss mit 6 Monaten komplett

MerkhilfeOberkiefer: 3-Mal Schneiden, 1-Mal Fangen, 4-Mal Reißen, 2-Mal Mahlen.
  • Ernährungstyp: Nahrungsopportunist, Fleischfresser
  • Einzeljäger
  • Sehr anpassungsfähig
  • Fraß/Raub: Nahrung des Raubwildes

  • Löst sich auf Erhebungen
    • Dient der Reviermarkierung
  • Hundeähnlich
  • An einer Seite Spitz
  • Besteht aus Haaren und Knochen

  • Biotoptyp
  • Deutschland: flächendeckend (häufigste Raubwildart in Deutschland)
  • Europa: flächendeckend (Ausnahme: Malta, Kreta, Mallorca)

    • Dämmerungs-/nachtaktiv
    • Selten Rückzug in den Bau
      • Schlechtem
      • In der
      • Während der Aufzucht
    • Natürliche Feinde: , , ,
    • Natürliche Altersgrenze: 10 bis 12 Jahre (eher kürzer)

    Sozialverhalten

    • Leben im sozialen Familienverbund
    • Territorial: Die Reviermarkierung erfolgt durch das Absetzen von Kot und durch die Duftstoffe von der .
    • Ausnahme: In der und teilweise bei der Aufzucht bilden sich Paare.
    • Erdbaue, die als Rückzugsort dienen
    • : eigentlicher Rückzugsort
      • nicht ausgepolstert
      • Unterteilung in Ruhe- und Nebenkessel
    • Häufig werden Dachsbauten übernommen
    • Teils wird der Bau mit , und geteilt.
    • Burgfriede: jagt nicht in Baunähe
    • Ein vom genutzter Bau wird als befahren bezeichnet.
      • Einfahren: Das Aufsuchen des Baus durch den .
      • Ausfahren: Das Verlassen des Baus
    • Röhren: Einfahrt, Ausfahrt

    Zeichen für einen befahrenen Bau

    • Raubtiergeruch
    • Frische Nahrungs- und Knochenreste
    • Die Paarungszeit des wird als oder bezeichnet.
    • Zeitraum: Januar/Februar
    • Ranzlaut: Bellen und Keckern

    MerkhilfeDer der ranzt im Januar, der ranzt Jahr.

    • Tragezeit: 53 Tage (ca. 2 Monate)
    • Setzzeit: März/April
    • 4 – 6 pro ()
      • Verlassen den Bau mit vier Wochen
      • Selbstständigkeit nach ca. 4 Monaten (Juli/August)
      • Dann auch Auflösen des Fuchsgehecks (ca. Juli bis September)
    • im
      • Nicht sehend, nicht hörend, behaart bei Geburt
    • Säugezeit: 2 Monate
      • Bereits mit 3 Wochen Zufütterung
    • Aufzucht durch und
    • Geschlechtsreife mit 10 Monaten

    Merkhilfe2 × 2 Monate → 2 Monate Tragzeit und 2 Monate Säugezeit

    Sinnesorgane

    • Sehen: Sehr gut (räumliches Sehen)
    • Geruch: Sehr gut
    • : Sehr gut

    MerkeDer besitzt aufgrund seiner starken Sinne eine extrem schnelle Reaktionsfähigkeit (Flucht).

    Lautäußerungen

    • Bellen: Lautäußerung in der
    • Keckern: Lautäußerung bei Erregung oder Streitigkeiten in der
    • Klagen: Lautäußerung bei Schmerz
    • Winseln: Lautäußerung bei Unterwerfung im Rahmen niedriger Rangordnung

    TippEine Lernhilfe der etwas anderen Art: „What does the fox say?“.

    Tritt

    • Ballen und werden abgezeichnet
    • Fuchstritt und Hundetritt sind ähnlich (Größe, 4 Zehen,
    • Form
      • Fuchstritt ist ovaler
      • Hundetritt ist runder
    • : Die Ballen der Außenzehen ragen nicht über den Hinterrand der Innenzehen hinaus.

    Spur

    • Schnüren: Langsame, vorsichtige Gangart des
    • Traben: Schnellere Gangart des
    • Flüchten: Schnellste Gangart des

    Laiensprache
    Dick gehenTrächtige
    WelpenJunge von Hundeartigen
    WölfenGebären von
    GeheckJungtiere des Raubwildes (z. B.
    FuchskernKörper des abgebalgten


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