Zusammenfassung
Das Birkwild unterliegt dem Jagdrecht, ist jedoch in Deutschland sehr selten geworden und deswegen ganzjährig geschont. Der Birkhahn hat ein glänzendes, blauschwarzes Gefieder und auffällige, rote Rosen. Das Birkhuhn ist schlichter, hellbraun gefärbt. Der bevorzugte Lebensraum sind Moore, Heidelandschaften und Almwiesen nahe der Baumgrenze. Als Kulturflüchter sind insbesondere die Tieflandpopulationen stark gefährdet. Eine Besonderheit ist die Spielhahnbalz im Herbst, die ohne Hennen stattfindet.
Allgemeines
Zoologische Einteilung
- Unterfamilie: Raufußhühner
Körpermaße
- Vergleich
- ♂ haushuhngroß
- ♀ etwas kleiner
- Gewicht
- ♂ bis 1,7 kg
Aussehen
Federkleid
- ♂ Birkhahn
- Glänzend, blauschwarz
- Weißer Schwingenfleck
- ♀ Birkhenne
- Schlicht, hellbraun, gebändert (Tarnung)
Körperteile
Ernährung
- Küken: Tierische Nahrung (Insekten, Würmer, Schnecken)
- Z.B. die Puppen der Roten Waldameise
- Beeren, Früchte, Kräuter
- Knospen, Triebe
- Sommeräsung: Beeren der Heidelbeere
- Winteräsung: Nadeln von Fichte, Tanne und Kiefer
Lebensraum und Lebensweise
Vorkommen
- Biotoptyp
- Locker durchsetzte Landschaft
- Moore und Heiden
- Mittelgebirge
/ Hochgebirge an der Baumgrenze (Kammlagen und Matten) - Kulturflüchter
- Standvogel
Verhalten
- Lässt sich im Winter einschneien
- Baut Gänge unter der Schneedecke
Gefahren
- Siehe: Gefahren des Auerwildes
Fortpflanzung
Paarungszeit: Balz
Brutverhalten
- Bodenbrüter in flachen Erdmulden
- Brutzeit: April
/ Juni - Gelegegröße: 6 – 10 Eier
- Brutdauer: 25 – 28 Tage
- Nestflüchter