Zusammenfassung
Getreide ist eine der meist angebauten Nutzpflanzen des Landbaus. Es dient als Grundnahrungsmittel für den Menschen und zur Ernährung von Nutztieren. Je nach Getreideart und Reife bietet Getreide auch dem Wild eine gute Äsung und wird in Wildäckern angebaut. Während Weizen aufgrund seiner hohen Ansprüche vor allem zur Produktion von Brot und Bier angebaut wird, können Roggen, Hafer und Buchweizen gut auf Wildäckern angebaut werden. Zum Anbau von Mais für das Wild sollte man auf eine Reinkultur setzen.
Grundlagen
Allgemeines
- Bestockung: Verzweigung an der Basis der Stängel von Getreide oder Gräsern
- Milchreife: Reifezustand des Korns von Getreide, bei dem dieses noch hell (weiß) und klein ist. Die Körner sind weich und im Inneren sind sie mit einer weißlichen und süßen Flüssigkeit (milchartig) gefüllt.
- Lagerfrucht: Umgedrücktes Getreide durch Wind und Regen
- Getreideschlag: Bereich der Feldflur, der mit Getreide bewachsen ist
Aussaatzeitpunkt
- Frühjahr → Sommergetreide
- Herbst → Wintergetreide
Übersicht der Getreidearten
TippFür die praktische Prüfung gilt es manchmal die Getreidearten an Körnern oder den Ähren zu erkennen.
Weizen
MerkhilfeKein G im Namen → Keine Grannen
Dinkel
- Urform des Weizens
- Eignung für raue Umgebungen
Roggen
MerkhilfeKleines g im Namen → Kurze Grannen
Waldstaudenroggen
- Alte Roggen-Sorte
- Besonderheiten: Anspruchslos, widerstandsfähig, mehrjährig
- Verwendung: Deckung, Äsung
Triticale
- Kreuzung aus Weizen und Roggen
Gerste
MerkhilfeGroßes G im Namen → Lange Grannen
Hafer
MerkhilfeHH: Hafer hängt