Fütterung

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Die von ist ein kontroverses Thema zwischen Notwendigkeit und Kritik. Du lernst hier die rechtlichen Grundlagen, artspezifische Anforderungen und moderne Ansätze für eine verantwortungsvolle Fütterungspraxis.

Es gibt 3 Arten von :

  1. : Die einzige "echte" , wenn das in "Not" ist. Sie ist gesetzlich verankert.
  2. : Dient der Lenkung von zur .
  3. : Ausbringen kleiner Mengen Futter zur . Keine "echte" .
MerkeEine Verbesserung der ist der stets vorzuziehen.
Merke - Die dient der Jagd und bringt nur kleinste Mengen Futter aus.

  • : Grundsätzlich verboten (§ 33 JWMG). Ausnahmen nur mit behördlich genehmigter Fütterungskonzeption.
Nur relevant in Baden-Württemberg & 15 weitere.

Fütterung vs. Äsungsverbesserung

  • Maßnahmen wie , und gelten als Äsungsverbesserung/Reviergestaltung, nicht als .
  • Grundlage: Landesjagdgesetze betonen die Pflicht zur Verbesserung natürlicher Lebensgrundlagen (z. B. § 33 JWMG, Art. 43 BayLJG).
  • Ziel: Natürliches Äsungsangebot auch in vegetationsarmer Zeit bleibt die Ausnahme (Notzeit/Ablenkung).
  1. besonderem Ruhebedürfnis für das
  2. Ernährungsengpässen
  3. Gefahr des Verhungerns

  • Generelles Fütterungsverbot: Ja, die von ist grundsätzlich verboten (§ 33 JWMG).
  • : Nur im Rahmen einer behördlich genehmigten Fütterungskonzeption erlaubt.
  • Beginn/Ende der : Festlegung durch die Behörde im Rahmen des Konzepts oder per Verordnung.
  • Verbotene Futtermittel: Tierisches Protein ist generell verboten. Für nur Heu, , , heimisches Obst/Trester.
  • Bejagung im Umkreis: Verboten (200 m, § 19 BJagdG).
Nur relevant in Baden-Württemberg & 15 weitere.

Eine darf NICHT:

  1. Der Erhöhung des dienen
  2. Dafür gedacht sein, stärkere zu erzielen
MerkeEine dient nicht der Erhöhung des Bestandes oder der Verbesserung von .

Pro-Argumente

Kontra-Argumente

Notwendig zur Schadensvermeidung im Winter

Künstliche Hochhaltung der Wildbestände

Konzentration des in unkritischen Bereichen

Erhöhung des Verbissdrucks auf den

Tierschutz in Notzeiten

Störung natürlicher Regulationsmechanismen

Wildtierbeobachtung und -forschung

Förderung von Abhängigkeit statt Anpassung

Allgemeines

  • Hoher Nährstoff- und Wassergehalt
  • Für geeignet
  • Hoher Nährstoffgehalt
  • Vorsicht bei Wiederkäuern

Beispiele

  • Heu (Klee, , Laub)

AchtungEine unsachgemäße kann bei Wiederkäuern aufgrund einer Ansäuerung des Magens zum !

TippFür die Prüfung reicht vereinfacht: = .
  • und :
    • Trocken lagern (Feuchtigkeit vermeiden)
    • Schutz vor Nagetieren (verschlossene Behälter)
    • Belüftung zur Schimmelprävention
  • :
    • Frostfrei in Mieten oder Rübenkellern einlagern
    • Mieten: Eben- oder unterirdisch abgedeckte Anhäufungen
    • : Das Einlagern von Hackfrüchten in Mieten
    • Rübenkeller: Mit Holz ausgebaute Gruben
AchtungÜbermäßige mit stärkereichem kann zu erhöhtem Bedarf an tierischem Eiweiß - das bricht dann Grasnarben auf!

AchtungZu viel kann zu Überdüngung von Gewässern durch Kot !
  • Besonderheiten:
  • Standortwahl:
  • Futter:
    • Körnerfutter: , Getreidekaff/Druschabfall, Wildkräutersamen
      • : Abfälle aus Samen von Gräsern und Wildkräutern bei der Getreideernte.
    • : Kohl, Äpfel


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