Die Urheimat des Sikawilds ist Ostasien. In Deutschland wurde es erst im 19. Jahrhundert ausgesetzt. Die Hirsche entwickeln ein Stangengeweih bis hin zum Zehner. In seiner gefleckten Sommerfärbung ähnelt es dem Damwild. Sikawild lebt wie das Rotwild gesellig in Rudeln und bevorzugte dichte, unterholzreiche Wälder. Bei Gefahr stößt es einen typischen Pfiff aus. Sikawild gilt als schusshart.
- Siehe: Begriffe beim Rotwild
- Höhe (Widerrist): ca. 1 m
- Gewicht (aufgebrochen): ♂ ca. 50 kg
- Siehe: Körperteile des Rehwildes
- Stangengeweih
- Bis zum Achter, selten Zehner
- Abwerfen: April
/Mai - Schieben: Mai bis August
- Fegen: August
/September
- Siehe: Wiederkäuergebiss
- Nur kleine Grandeln
- Knospen, Gräser, Kräuter, Blätter
- Pilze, junge Triebe, Rinde
- Getreide, Kartoffeln
- Kastanien, Eicheln, Bucheckern
- Urheimat: Asien (Japan, Südchina)
- Einbürgerung in Deutschland
- Regional: Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein
- Biotoptyp: Wald und Mittelgebirge
- Standorttreu
- Klimahart (unempfindlich)
- Leben in Rudeln mit Geschlechtertrennung
- Sikahirsche: Rudel und kleinere Trupps, ältere Hirsche auch allein
- Weibliches Sikawild ganzjährig in Rudeln
- Tagaktiv
- Kreuzung selten mit Rotwild, nie mit Damwild
- Suhlt gern
- Schusshart: Auch bei einem guten Schuss kann das Stück noch eine weite Strecke laufen.
- Schreckruf: Pfiff
- Brunftzeit: Oktober
/ November - Brunftplatz: Hohes Gras, Schilf
- Brunftschrei: Schrilles Pfeifen
- Brunftkämpfe: Selten
- Kann sich mit Rotwild kreuzen
- Tragzeit: 7,5 bis 8 Monate
- Setzzeit: Juni
- 1 Kalb pro Alttier
Es müssen sich nur zwei Dinge gemerkt werden:
- Setzzeit: Mai
/Juni - Brunft: Oktober
/November
Daraus können die Tragzeit, das Fegen und das Abwerfen abgeleitet werden.
- Siehe: Jahresverlauf des Rehwildes