Die Urheimat des Waschbären liegt in Nordamerika. In Deutschland ist er um 1930 am Edersee in Hessen ausgesetzt worden und Pelzfarmen entflüchtet. Markant ist die Gesichtszeichnung mit der „Zorromaske“. Als Kulturfolger und Allesfresser ist der Waschbär sehr anpassungsfähig und führt zu Diskussionen unter Naturschützern und Jägern. Aktuelle Forschungserkenntnisse zeigen einen negativen Einfluss auf die heimische Tierwelt, sodass durch viele Bundesländer Jagdzeiten für den eigentlich unter Naturschutz stehenden Waschbären ausgewiesen werden.
Ordnung | Raubtiere |
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Unterordnung | Hundeartige |
Familie | Kleinbären |
\(I {3 \over 3} C {1 \over 1} P {4 \over 4} M {2 \over 2} x 2= 40 Zähne\)
Die Eigenart, dass Waschbären ihre Nahrung „waschen“ wurde nur in Gefangenschaft beobachtet. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eine Imitation der natürlichen Nahrungssuche. In der Natur suchen Waschbären häufig in flachen Gewässern (z.B. an Flussufern) unter Wasser nach ihrer Nahrung. Dieses Verhalten wird in Gefangenschaft nur nachgeahmt.