Zusammenfassung
Die Urheimat des Waschbären liegt in Nordamerika. In Deutschland ist er um 1930 am Edersee in Hessen ausgesetzt worden und Pelzfarmen entflüchtet. Markant ist die Gesichtszeichnung mit der „Zorromaske“. Als Kulturfolger und Allesfresser ist der Waschbär sehr anpassungsfähig und führt zu Diskussionen unter Naturschützern und Jägern. Aktuelle Forschungserkenntnisse zeigen einen negativen Einfluss auf die heimische Tierwelt, sodass durch viele Bundesländer Jagdzeiten für den eigentlich unter Naturschutz stehenden Waschbären ausgewiesen werden.
Allgemeines
Zoologische Zuordnung
Körpermaße
Aussehen
Haarkleid
- Grau
/braun - Ähnlichkeit zum Marderhund
- Charakteristische Merkmale
- Geringelte Rute
- Schwarze Augenbinde
Gebiss
Raubtiergebiss
Ernährung
Allgemeines
- Ernährungstyp: Allesfresser
Nahrung
Lebensraum und Lebensweise
Vorkommen
Verhalten
- Winterruhe
- Nachtaktiv
- Kulturfolger
- Klettern und schwimmen gut
Exkurs
Die Eigenart, dass Waschbären ihre Nahrung „waschen“ wurde nur in Gefangenschaft beobachtet. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eine Imitation der natürlichen Nahrungssuche. In der Natur suchen Waschbären häufig in flachen Gewässern (z.B. an Flussufern) unter Wasser nach ihrer Nahrung. Dieses Verhalten wird in Gefangenschaft nur nachgeahmt.
Fortpflanzung
Paarungszeit: Ranz
- Ranzzeit: Februar
/März
Jungtierentwicklung
- Tragzeit 63 Tage
- 2 – 5 Jungbären pro Fähe
Praxistipps
Fährte
- Sohlengänger: Trittsiegel besteht aus 5 Zehen
- Runder und kürzerer Vorderfuß
- Schmalerer und längerer Hinterfuß