Zusammenfassung
Das Murmeltier gehört zu den Erdhörnchen und findet sich im Hochgebirge. Männliche Stücke werden als Bär und weibliche Stücke als Katze bezeichnet. Es hat ein typisches Nagetiergebiss, dem im Vergleich zu den Hasentieren die Stifte fehlen. Murmeltiere leben gesellig in Sippen und haben als Rückzugsort ihren Bau. Bei Gefahr pfeifen sie, um Artgenossen zu warnen.
Allgemeines
Begriffe
- Weitere Begriffe für Murmeltier: Mankei, Murmel, Murmandl
Zoologische Zuordnung
Körpermaße
- Länge: Bis 60 cm
- Gewicht: Bis 7 kg
Aussehen
Haarkleid
- Haarwechsel einmal jährlich
- Erdig, gelbbraun
Gebiss
Nagetiergebiss
- Schneidezähne bilden kräftige Nagezähne
- Vergleich Hasentiere: Stiftzähne fehlen
Dauergebiss
Ernährung
Nahrung
- Pflanzenfresser
- Alpengräser, Kräuter
- Wurzeln
Lebensraum und Lebensweise
Vorkommen
- Biotoptyp
- Hochgebirge
- Vegetationsreiche Felsregionen
- Almen
- Grabfähiger Boden (Bau)
- Europa: Alpen, Pyrenäen
Verhalten
- Gesellig in Sippen
- Tagaktiv
- Der Bau ist der zentrale Zufluchtsort.
- Wird im Sommer ausgepolstert
- Winterschlaf
- Im Kessel des Baus
- Von Oktober bis April
Natürliche Feinde
Fortpflanzung
Paarungszeit: Ranz
- Polygam
- Zeitraum: April bis Mai
Jungtierentwicklung
- Tragzeit: 34 Tage
- 2 – 4 Junge pro Kätzin
- Alle 2 Jahre Geschlechtsreife
- Nesthocker, die im Bau gesetzt werden
- Bei Geburt nackt und blind
- Säugezeit: 4 Wochen
- Selbstständigkeit mit 2 Jahren
- Geschlechtsreife mit 3 Jahren
Praxistipps
Sinnesorgane
- Sehen und Geruch sind gut ausgeprägt.
Lautäußerungen
- Pfeifen zur Warnung