Zusammenfassung
Habichte und Sperber gehören zur Unterfamilie der Habichtartigen und beeindrucken durch ihre perfekte Anpassung an den Wald als Lebensraum.
Ihre kurzen, breiten Schwingen und der lange Stoß machen sie zu wendigen Kurzstreckenjägern, die blitzschnell zuschlagen. Während der Habicht vor allem das dichte Waldinnere bewohnt, zieht es den Sperber häufiger an die Waldränder, wo er kleinere Vögel überrascht.
Interessant ist das Größenverhältnis der Geschlechter: Die Terzel – also die männlichen Tiere – sind in der Regel ein Drittel kleiner als die Weibchen und jagen entsprechend kleinere Beutetiere. Das Habichtweibchen kann dabei Beute bis zur Größe eines Hasen schlagen, während das Sperberweibchen auf kleinere Vögel bis hin zur Taubengröße spezialisiert ist.
Beide Arten sind sogenannte Grifftöter und Standvögel, die sich perfekt an das Leben in Waldgebieten angepasst haben.
Gemeinsamkeiten
Allgemeines
- Familienzugehörigkeit: Beide gehören zur Unterfamilie der Habichtartigen.
- Größenunterschiede: Terzel (Männchen) sind etwa ⅓ kleiner als Weibchen.
- Beutespektrum: Der Größenunterschied beeinflusst die Beutewahl – kleinere Terzel jagen kleinere Tiere.
- Brutvorteil: Größere Weibchen können die Eier während der Brut besser wärmen.
Aussehen
- Kurze, breite Schwingen für schnelle Richtungswechsel in dichten Wäldern.
- Langer Stoß, der beim Steuern im Unterholz hilft.
Mauser
- Brutmauser des Weibchens: Während des Brütens mausert das Weibchen, und der Terzel übernimmt das Jagen.
Lebensraum
- Waldbewohner
Verhalten
- Jagd:
- Überraschungsjäger und Kurzstreckenjäger
- Pirschfluggreifer
- Grifftöter
- Standvögel