1. Kirrfütterung:

• Ziel: Anlocken des Wildes zur Bejagung
• Futtermenge: geringe Mengen
• Genehmigung: streng reglementiert
• Bejagung im Umkreis: erlaubt
• Typische Anwendung: insbesondere Schwarzwild

2. Ablenkfütterung:

• Ziel: Vermeidung von Wildschäden, Lenkung des Wildbestandes
• Futtermenge: bedarfsgerecht, strukturiert
• Genehmigung: nur mit behördlicher Erlaubnis
• Bejagung im Umkreis: Für Schwarzwild in der Regel verboten
• Typische Anwendung: Milchreife, in Zeiten hohen Wildschadensaufkommens

3. Notzeitfütterung:

• Ziel: Artgerechtes Nahrungsangebot für das Wild in Notzeiten, Überleben, Tierschutz
• Futtermenge: Erhaltungsfutter (Saftfutter, Raufutter)
• Genehmigung: Behördliche Anordnung
• Bejagung im Umkreis: im Umkreis verboten
• Typische Anwendung: länger andauernde echte Notzeit