Auwälder sind wertvolle, teilweise in ihrem Bestand gefährdete Waldformen. Welche drei der nachgenannten Baumarten sind von Natur aus dort vorzufinden?

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Silberweide

Silberweiden bevorzugen frische bis nasse Böden und bilden somit den Kern von Auwäldern. Durch ihre Eigenschaften kann sie sich leicht als Pionierbaum auf solchen Flächen etablieren. Ihr Holz ist nicht sehr nützlich, sodass sie vor allem als „Ruten“-Spender verwendet wird. Ihre Ruten werden oft zu Körben, Zäunen oder Ähnlichem verarbeitet.

Durch das beständige Abschlagen der Äste entstehen tumorartige Knollen, aus welchen ständig neue Ruten wachsen. Solche Weiden heißen dann Kopfweiden. Diese haben oft faule Stämme, Höhlen und Mulm, weshalb sie für Arten der Feuchtbiotope eine wichtige Struktur darstellt. Sie bietet Nistplätze, Schutz und Nahrung für sämtliche Arten in Auwäldern.

Fun Fact: Wusstest du, dass Weiden sehr früh blühen? Was ärgerlich für Allergiker ist, bildet die erste Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge nach einem harten Winter. Für glückliche Bienen lohnt es sich also, Weiden zu fördern!

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Edelkastanie