Betonrohrfallen sind aktuell aus Niederwildrevieren zur Prädatorenregulierung kaum wegzudenken. Sie sind die Klassiker unter den Lebendfangfallen und sind nicht zuletzt wegen der langen Haltbarkeit sehr beliebt.
Technisch hat sich über die Jahre einiges getan. Die einzige Konstante sind die massigen Betonrohre, in der das Raubwild gefangen wird. Bei den Auslösern hat sich seit den alten Stolperdrähten oder Köderabzügen zu den heute bevorzugten Wippbretauslösern einige geändert. Außerdem ist es mit digitalen Fallenmeldern möglich geworden, das Gesetz und die knappe Zeit in Einklang zu bringen.
Allgemeines
Betonrohrfallen sind eine Unterform der Röhrenfallen und dienen dem Lebendfang von Raubwild. Ihren Namen erhalten sie wegen der langen Betonrohre, in denen das Raubwild gefangen wird.
Wie der Name schon andeutet – Betonrohrfallen sind schwer. Deshalb bleiben sie meist langfristig am gleichen Fangplatz.
Aufbau
Köder
Fuchs: Hundefutter, Fisch, Teile von Niederwild
Marder
Aufbau von Betonrohrfallen
Bauteile
- Rohrsystem mit ausgeschnittenem Schachtdeckel für das Auslösesystem
- Auslösesystem
- Köderabzug
- Stolperdraht
- Wippbret
- Fallenmelder (z.B. Minkpolice oder Trapmaster)
- Abfangkorb
- Abfangschieber mit Teleskopstange
Auslösemechanismus
Standort
Ebenso bewähren sich Feldraine, Hecken, Uferböschungen für gute Fangplätze. Die Betonrohrfalle (beide Ausführungen) kann auch mit einem Kunstbau kombiniert werden.
Es handelt sich bei beiden Modellen um eine für Mensch und Tier völlig ungefährliche Fangmethode.
Ausreden wie, es ist zu gefährlich eine Falle zu stellen, werden mit diesen Modellen hinfällig.