Unter "Buschieren" versteht der Jäger
das Suchen unter der Flinte in niedrigem Bewuchs
Buschieren ist eine Suchjagd mit Vorstehhunden oder auch Stöberhunden in bewachsenem, eher unübersichtlichen Gelände. Dabei sollen die Hunde vor dem Schuss „unter der Flinte“ stöbern. Beim Buschieren werden gezielt Feldhase, Wildkaninchen, Fasan und Waldschnepfe bejagt.
Entscheidend für diese Jagdart ist die Leistung des Hundes. Dieser arbeitet in systematischer Quersuche in der Nähe des Jägers (ca. 10 – 20 Meter Entfernung), welcher ihn mit Handzeichen leiten kann. Die Suche findet „unter der Flinte“ statt. Dadurch wird Wild innerhalb der wirksamen Schrottschussentfernung von etwa 35 Metern hoch gemacht.
Der Vorstehhund soll das Wild dabei vorstehen. Das Wild wird im Anschluss durch den Hund oder Jäger gezielt hoch gemacht. Weder Vorstehhund noch Stöberhund dürfen dem aufstehenden Wild nachprellen – das heißt es verfolgen. Dadurch wäre eine Schussabgabe aufgrund der Gefährdung des Hundes nicht möglich.
Kurz und kompakt:
- Suchjagd vor dem Schuss
- Bewachsenes, aber übersichtliches Gelände
- Vorstehhunde oder Stöberhunde
- Quersuche „unter der Flinte“
- Bejagte Wildarten: Feldhase, Fasan, Waldschnepfe
das Stöbern des Hundes in buschigem Gelände
die Arbeit des Schweißhundes nach dem Schnallen