Einsatzgebiete von Jagdhunden

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„Jagd ohne Hund ist Schund“ ist ein bekannter Spruch in der Jägerschaft. Teilweise ist der Einsatz von brauchbaren sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die sind je nach Rasse unterschiedlich und abhängig von ihren Eigenschaften. Teilweise sind diese Eigenschaften angeboren und werden dann als „“ bezeichnet. Die Arbeit des Hundes lässt sich in unterteilen. Vor dem Schuss sind das Suchen und , sowie die Bauarbeit als eigene Jagdart sinnvolle Verwendungen. Nach dem Schuss wird der häufig zur oder zum verwendet.

Eigenschaften eines sind angeboren. Hierzu gehören:

ArbeitJagdartAblaufGeländeJagdhundeart
Suche und
  1. Quersuchen mit hoher Nase
  2. Finden → Witterung aufnehmen
  3. → Erstarren
  4. Durchstehen → Verharren, wenn Wild aufsteht
  • Freies Feld
  • Bewachsenes, übersichtliches Gelände
  • V.a. auf und
  • Lautes Treiben des Wildes
  • Bejagung bei Rückkehr des Wildes zur Herkunft
Bauarbeit
  • Erdhunde
ArbeitJagdartAblaufGeländeJagdhundeart
  • Krank geschossenes Wild
  • Hund führt zum
  • Schweißhunde
  • teilweise auch andere

  • Ansetzen in freiem Gelände gegen den Wind
  • Weiträumige Quersuche in flottem Tempo mit hoher Nase
    • Auch außerhalb der Schrotschussentfernung
  • Finden → Witterung aufnehmen
  • → Erstarren
    • Nachziehen (Festmachen des Wildes) → Erlaubt, wenn sich das Wild bewegt
    • Teilweise des Wildes durch den notwendig
    • Heraustreten: Absichtliches Aufscheuchen von (außer
  • Stechen: Herausstoßen eines aus der durch den
  • Durchstehen → Verharren, wenn Wild aufsteht

Ungewünschtes Verhalten

  • Hetze/Nachprellen von aufstehendem Wild
    • Keine Bestrafung nach Rückkehr
    • Anleinen ohne Kommentar
  • Einspringen: des Wildes durch den nach nur kurzem
  • Blender: Hund, der ohne vorhandenes Wild vorsteht
  • Blinker: Hund, der wahrgenommenem Wild ausweicht und weitersucht
  • ist das von verloren gesuchtem Wild. Es besteht aus zwei Teilen – dem Suchen und Bringen.
    • Suchen und Bringen werden in der Hundeausbildung schrittweise erarbeitet.
  • Voraussetzungen:
  • Ungeeignet sind:
    • Anschneider: Hund, der gefundenes Wild anfrisst.
    • Totengräber: Hund, der gefundenes Wild vergräbt.
    • Knautscher: , der durch zu starkes Quetschen das Wild beim entwertet.
  • Unerwünscht ist eine Hetze auf Sicht.

Bringen

Suche

  • : Suche des Wildes ohne Wissen zur Fallstelle als freie Suche oder entlang einer
  • Schleppe: Duftspur, die mit einem geschleppten Wild gelegt wird und bei der Hundeausbildung verwendet wird.
  • legen
    • Übungswild wird an einer Schleppschnur gezogen
    • Simuliert von krankem
    • Mit dem Strich (Wuchsrichtung von Haar oder Gefieder)
    • Mit dem Wind
    • Ablegen des Schleppwilds am Ende ohne Schnur
  • Anschussmarkierung mit Haarbüschel
  • Gelände: , Feld,
  • Zunächst gerade , dann zunehmend „schwieriger“ und kurviger
  • Zunächst am langen Riemen, dann zur freien Suche
  • Qualitätsmerkmale
    • Suche mit tiefer Nase
    • des (→ hohe Schwierigkeit)

Wassersuche

Laiensprache

Rehrein/RehwildreinHund der sich von lässt oder es nicht verfolgt
HasenreinHund der sich vom lässt oder ihn nicht verfolgt
BogenreinHund der beim im Bereich des Treibens verbleibt
ÜberjagenWenn der den zu bejagenden Bereich verlässt

Abrufen

Zurückrufen eines oder eines Teilnehmers der Jagd (z.B. Mitjäger oder Treiber)

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