Waldschnepfen sind eher untypische Watvögel. Anstelle von offenen Landschaften bevorzugen sie reich gegliederte Laubwälder und Mischwälder. Sie sind etwa taubengroß und haben einen langen Schnabel, der als Stecher bezeichnet wird. Diesen können sie durch den fein beweglichen Oberschnabel wie eine Pinzette verwenden. Der Balzruf des Schnepfenmännchens beginnt mit einem tiefen „quorr“, das in der Regel dreimal aufeinander folgt und wird mit einem hohen „puitz“ beendet.
Die Waldschnepfe ist der einzige Schnepfenvogel, der dem Jagdrecht unterliegt. Alle anderen genießen einen besonderen Schutz durch das Naturschutzrecht.
Die Bekassine sieht der Waldschnepfe sehr ähnlich, fällt jedoch unter das Naturschutzrecht.
Waidmannssprache | Laiensprache |
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Lagerschnepfen | Schnepfen, die den Winter in Europa verbringen |
Standschnepfen | Schnepfen, die den Sommer in Europa verbringen (zur Brut) |
Frühjahrsstrich/-zug | Rückkehr der Waldschnepfe im Frühjahr |
Herbststrich/-zug | Vogelzug der Waldschnepfe im Herbst |
Schnepfenstrich | Balzflug der Schnepfen |
Schnepfendreck | Altes Kochrezept aus den Innereien der Schnepfe |