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Waldschnepfe

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Zusammenfassung

Waldschnepfen sind eher untypische Watvögel, da sie dichte, strukturreiche Laub- und offenen Landschaften vorziehen. Sie erreichen etwa die Größe einer und sich durch einen langen Schnabel, den „“, aus. Dieser Schnabel ist an der Spitze besonders beweglich und dient der Waldschnepfe wie eine Pinzette – ideal, um Nahrung im Waldboden zu ertasten. Der Balzruf des Männchens ist markant: ein tiefes, dreifaches „quorr“, gefolgt von einem hohen „puitz“.

Allgemeines

  • Synonym: Eulenkopf
  • Familie: Schnepfenvögel

MerkeDie Waldschnepfe ist der einzige Schnepfenvogel, der dem unterliegt. Alle anderen unterliegen dem durch das Naturschutzrecht.

Aussehen

Federkleid

  • Kein → Beide Geschlechter mit gleichem Aussehen
  • Braun, erdfarben mit Bänderung
  • Querbänderung am Kopf

Körperteile

  • Taubengroß
  • Langer Stecker (Schnabel) → Nahrungssuche heißt "Stechen"
    • Malerfeder: Äußerste gekrümmte kurze vor der ersten Handschwinge/Schwungfeder
    • Schnepfenbart: Federbüschel an der

AchtungDie sieht der Waldschnepfe sehr ähnlich, fällt jedoch unter das Naturschutzrecht.

Waldschnepfe oder Bekassine

📋 Merkmal

()

👀 Aussehen

  • Braun, erdfarben mit Querbänderung
MerkhilfeQuer wie die .
  • Ähnlich der , aber mit Längsbänderung am Kopf
MerkhilfeLang wie die offene Landschaft.

📸 Bild

🌍 Lebensraum

  • Moore, Feuchtwiesen, offene Landschaften

Ernährung

  • dient als Tastorgan und Pinzette
  • Spitze des Oberschnabels ist beweglich → Pinzette
  • Nahrung:

Lebensraum und Lebensweise

Vorkommen

Verhalten

  • Dämmerungsaktiv
  • Zugvogel/Strichvogel, selten
    • Frühjahrszug: März/April
    • Herbstzug: Oktober/November
  • Typischer Zick-Zack-Flug

Fortpflanzung

Paarungszeit: Balz

  • Zeitraum: Während des Frühjahrszuges (März/April)
  • Balzflug ("Schnepfenstrich"): Männchen fliegen in der Dämmerung, um nach lockenden Weibchen zu suchen.
  • Bodenbalz: Nach dem folgt die Bodenbalz, bei der das Männchen mit kleinen Schritten (Trippelschritten) balzt.
  • Balzruf:
    • Männchen („♂“): „Quorren“ (tiefer Ruf, dreimal wiederholt) und „Puitzen“ (hoher Ton).
    • Weibchen („♀“): Leise „Puitz“-Laute (Pieptönse)

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Balzruf der WaldschnepfeTeet Sirotkin

Brutverhalten

Waidmannssprache

Laiensprache
Schnepfen, die den Winter in Europa
Schnepfen, die den Sommer in Europa (zur Brut)
Frühjahrsstrich/-zugRückkehr der im Frühjahr
Herbststrich/-zug der im Herbst
Balzflug der Schnepfen
Altes Kochrezept aus den Innereien der

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