Zum Schalenwild gehören in der Jägersprache alle Paarhufer, die dem Jagdrecht unterliegen. Die Bezeichnung als „Schalenwild“ stammt von den paarigen Klauen, die von Jägern als „Schalen“ bezeichnet werden.
Zu den Schalenwildarten gehören:
Es wird zwischen Geweiträgern (Cerviden) und Hornträgern (Boviden) unterschieden, die alle Wiederkäuer sind. Nur das Schwarzwild ist kein Wiederkäuer, sondern ein Allesfresser. Es wird auch nicht den Cerviden oder Boviden zugeordnet.
Bei den Geweihträgern bildet nur das männliche Stück jährlich neue Stirnwaffen. Dieses wird als Geweih bezeichnet und besteht aus Knochen. Es wird jährlich abgeworfen, damit im Anschluss ein neues Geweih geschoben werden kann. Zu den Geweihträgern gehören: Rehwild, Elch, Rotwild, Sikawild und Damwild.
Die Hornträger hingegen bilden ein Gehörn aus, welches ein Leben lang weiter wächst. Meist tragen beide Geschlechter ein Gehörn. Zu den Hornträgern gehören: Gamswild, Steinwild, Muffelwild und Wisent.
Geweihträger | Hornträger | |
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Stirnwaffe |
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Wildarten |