Die Ballistik ist die Lehre von den geworfenen oder geschossenen Körpern. In der Jagd beschreibt sie das Verhalten der Geschosse beim Schießen. Die Innenballistik beschreibt die Bewegung des Geschosses im Lauf. Für den Rückstoß ist vor allem die Mündungsballistik verantwortlich. Die Treffpunktlage wird vor allem durch die Außenballistik bestimmt und die Wirkung im Wildkörper wird durch die Zielballistik beschrieben. Kenntnisse zur Ballistik sind die Grundlage zur sicheren und waidgerechten Jagdausübung.
Zur Innenballistik gehören die Vorgänge im Lauf von der Zündung bis zum Geschossaustritt.
LEWARD: Luftwiderstand, Erdanziehung (Schwerkraft), Witterung (Wind), Anfangsgeschwindigkeit (Geschoss), Rohrerhöhung (Schusswinkel), Drall
Kaliber | Geschosstyp | Geschossgewicht |
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6,5 × 68 | Teilmantel-Spitz | 6 g |
6,5 × 57 R | Teilmantel-Spitz | 6 g |
Je weiter Schrote fliegen, desto größer ist die Streuung.
Die Streuung (→ Breitenstreuung) von Schroten erhöht die Breite des Gefährdungsbereichs.
Munition | Höchstschussweite |
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Jagdbüchsenpatronen | Bis zu 5.000 m |
Pistolen- und Revolverpatronen | Bis zu 2.000 m |
Schonzeitpatronen | 1.500 m |
Flintenlaufgeschosse | 1.500 m |
4 mm Schrotpatronen | 400 m |
3 mm Schrotpatronen | 300 m |
2 mm Schrotpatronen | 200 m |
\(\text{Schrotgröße} \cdot 100 = \text{Gefahrenbereich in Metern}\)