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Für alle die es mit dem Lernen noch etwas einfacher haben wollen.
Büchsenmunition wird für Waffen mit gezogenen Läufen (Büchsen) zum Verschießen von Einzelgeschossen verwendet. Die Patronen bestehen aus dem Geschoss, einer Patronenhülse, der Treibladung und einer Zündung. Die Zündung nimmt die Energie des Schlagbolzens auf und entzündet die Treibladung. Die Patronenhülse überträgt die Energie auf das Geschoss. Je nach Geschosswirkung und Energieabgabe im Ziel wird zwischen Voll-, Deformations- und Zerlegungsgeschossen unterschieden. Für eine waidgerechte Bejagung sind auch Kenntnisse zu den Kalibern der Munition notwendig.
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- Patronenhülse
/Hülse - Zündung
- Treibladung
/Pulver - Geschoss
- Material: Messing
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Für alle die es mit dem Lernen noch etwas einfacher haben wollen.
- Hülse mit Rand und ohne Rille → Kipplaufwaffen, Revolver
- z. B.: .22 Magnum, .22 lfB
- Hülse ohne Rand und mit Rille → Repetierer, Pistolen
- Ausziehrille: Einkerbung am unteren Ende von Büchsenpatronen ohne Rand, um die Patrone beim Repetieren mit der Auszieherkralle auszuwerfen.
Aufgrund der technischen Entwicklung bei den Auszieherkonstruktionen wird die Waffenzuordnung von Patronen mit und ohne Rand zunehmend aufgehoben.
- Hülsen mit Wulst in der Nähe des Hülsenbodens.
- Dieser Wulst stellt beim Laden den nötigen Abstand zwischen Patronenboden und geschlossenem Verschluss her.
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- Jagdpatronen sind meist Flaschenhülsen
- Zylindrische und konische Hülsen werden z.B. bei Revolvermunition verwendet.
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- Die Zündung verbindet das Schloss der Waffe mit der Treibladung in der Patrone.
- Funktionsweise
- Der Schlagbolzen schlägt auf das Zündhütchen. Hierbei dient der Amboss als Widerlager.
- Es wird der Zündsatz entzündet.
- Diese Zündung wird durch die Zündlöcher auf die Treibladung übertragen.
- Bei der Zündung unterscheiden wir zwischen Zentralfeuerpatronen und Randfeuerpatronen.
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Für alle die es mit dem Lernen noch etwas einfacher haben wollen.
- Bei Zentralfeuerpatronen sitzt das Zündhütchen mittig im Hülsenboden.
- Jagdlich werden vor allem Zentralfeuerpatronen verwendet.
- Es werden zwei Zündungen unterschieden
- Berdan-Zündung
- Boxer-Zündung
Vergleich der Konstruktionsarten
- Bei Randfeuerpatronen sitzt der Zündsatz am Rand des Hülsenbodens.
- Es gibt kein zentrales Zündhütchen.
- Der Schlagbolzen schlägt auf den Rand des Hülsenbodens.
- Verwendung: Kleinkaliberpatronen und Schonzeitpatronen
- Beispiele: .22 lfB, .22 Magnum
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- Das Pulver bzw. die Treibladung wird verbrannt und gibt die entstehende Energie an das Geschoss ab.
- Früher wurde Schwarzpulver verwendet.
- Heutzutage verwenden wir in Jagdwaffen Nitro-Cellulose Pulver, das folgende Vorteile hat.
- Hoher Energiegehalt
- Kaum Rauchentwicklung
- Keine Rückstände
- Offensives Pulver(schnell verbrennend) → Schrotmunition und Kurzwaffenmunition
- Progressives Pulver (langsam verbrennend) → Büchsenmunition
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Für die jagdliche Verwendung müssen Geschosse gewisse Anforderungen erfüllen. Aus diesen Anforderungen leitet sich die Form, das Material und der Aufbau moderner Geschosse ab.
- Hohe Treffgenauigkeit
- Gute Überwindung des Luftwiderstandes
- Gute Tötungswirkung
- Sicherer Ausschuss → Deutliche Schweißfährte und als Kennzeichnung des Anschusses
- Kugel (z.B. Schrot)
- Moderne Geschosse (z.B. Rundkopf oder Spitzkopf)
- Hohlspitzgeschosse: Geschoss mit hohler Spitze
- Früher verboten
- Heutzutage v.a. auf Schießständen („schießstandfreundlich“)
- Flintenlaufgeschoss (Sonderstellung)
- Blei
- Relativ weich bei hoher Dichte
- Verwendung: Massivgeschosse und Kernmaterial
- Tombak: Geschossmäntel und Massivgeschosse
- Kupfer: Geschossmäntel und Massivgeschosse
- Flusseisen: Geschossmäntel
Bleihaltige Munition ist aufgrund möglicher Gesundheitsschäden in die Kritik geraten. Diese betreffen den Schützen direkt und bedeuten eine Gefährdung von Grundwasser, Wildtieren und Menschen, die Wildbret verzehren. Jagdlich wird bleifreie Munition wegen möglicherweise geringerer Tötungskraft häufig kritisiert. Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde hat hierzu einen spannenden Bericht geschrieben, der den Einsatz von bleifreier Munition für die Bejagung von Schalenwild als waidgerechte Möglichkeit bewertet (PDF-Download).
Bleifreie Geschosse
- Keine Kontamination von Umwelt und Wildbret mit Blei
- Geringere Masseverluste im Ziel → Höhere Durchschlagskraft
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Besonderheiten
- Scharfrand: Konstruktionsmerkmal von Geschossen, das beim Auftreffen Schnitthaar als Pirschzeichen erzeugen soll.
- Verwendung v.a. bei alten Geschossen
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- Die Geschosswirkung ist abhängig von der Auftreffenergie und der Dichte des Zielkörpers (→ Energieabgabe).
- Geschosshärte → Querschnitt des Geschosses → Energieabgabe → Tötungskraft
/Eindringtiefe - Es wird unterschieden zwischen:
- Wissenschaftliche Erkenntnisse für Fluchtstrecken unter 30 m:
- ≥1.500 Joule Energieabgabe in den ersten 15 cm Wildkörper
- ≥45 cm richtungsstabile Bewegung → Ausschuss
- Beibehaltung der Geschossform
- Querschnitt bleibt klein
- Geringe Energieabgabe → Geringe Tötungskraft (siehe: Zielballistik)
- Hohe Eindringtiefe
- Weichere Geschossmaterialien
- Aufpilzung beim Auftreffen auf den Zielkörper → Vergrößerung des Querschnitts
- Hohe Energieabgabe → Hohe Tötungskraft (siehe: Zielballistik)
- Geringere Eindringtiefe
MerkeDie Übergänge der Geschosswirkung sind fließend. Bei einem Restkörper <70 % spricht man von Zerlegungsgeschossen, >70 % von Deformationsgeschossen und der Restkörper von Vollgeschossen sollten nahe 100 % sein.