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Ein Rothirsch, während das Geweih im Bast wächst, wird als Kolbenhirsch bezeichnet. Diese Zeit bis zum Fegen wird Kolbenzeit genannt.
Hülsen mit Ladungen, die kein Geschoss enthalten.
Patronen für Pistolen oder Revolver. Pistolenpatronen haben keinen Rand und eine Rille. Revolverpatronen haben einen Rand.
Das Jägerrecht ist ein Naturlohn für den Erleger, wenn dieser das Wild selbst aufbricht. Zum Kleinen Jägerrecht gehören die genießbaren Organe Lecker, Herz, Lunge, Leber, Niere und Milz (und das stumpf heraus lösbare Feist). Das entspricht dem Geräusch.
Zum großen Jägerrecht gehört zusätzlich der Hals bis zur dritten Rippe.
Der Kälberfang dient dem Abnicken von Wild mit der kalten Waffe, wenn ein Fangschuss nicht anzutragen ist. Hierzu wird die Klinge von vorne durch den Stich ins Herz gestoßen. Die Durchführung ist schwierig und sollte nur angewendet werden, wenn ein Blattfang nicht möglich ist.
Körnerleguminosen oder Hülsenfrüchte sind landwirtschaftlich genutzte Eiweißpflanzen, welche in Deutschland jedoch kaum angebaut werden. Hierzu gehören Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen und Wicken. Als Gründüngung können sie den Boden wie auch die Kleearten mit Stickstoff anreichern.
Den Knochenkamm auf dem Schädel findet man beim Dachs. Insbesondere bei alten Dachsrüden ist dieser ausgesprochen ausgeprägt.
Die Kreuzlähme ist eine vom Rückenmark ausgehende Schwäche der Hinterwand von Rotwild und Muffelwild. Sie kann bis zur vollständigen Lähmung fortschreiten. Die Ursachen sind nicht endgültig klar. Eine infektiöse Genese wird diskutiert. Erkrankte Stücke sollten zum Abschuss freigegeben werden.
Verschlusssystem bei Kipplaufwaffen. Das Patronenlager wird durch einen Verschlussblock verriegelt.
Als Kleinkaliber werden meist Patronen im Kaliber .22 (5,6 mm) und die zugehörigen Kleinkaliberwaffen bezeichnet, obwohl es keine einheitliche oder gesetzliche Definition gibt. Häufig haben die Patronen eine Randfeuerzündung. Aufgrund des günstigen Preises und des geringen Rückschlags werden sie gerne beim Sportschießen verwendet.
Typische Beispiele für Kleinkaliberpatronen sind:
Ein Knautscher ist ein Jagdhund, der durch zu starkes Quetschen das Wild beim Apportieren entwertet.
Das Kurzwildbret sind die äußeren männlichen Geschlechtsteile bei Schalenwild und Jagdhunden. Hierzu gehören die Brunfkugeln (mit Hodensack) und die Brunftrute.
Die Verletzung des Kurzwildbrets (bzw. der Brunftkugeln) kann beim Rehbock durch einen Hormonmangel zur Ausbildung eines Perückengehörns führen.
Der Kugelriss ist der Bereich, an dem das Geschoss in den Boden geschlagen ist. Um den Kugelriss zu finden, müssen der Ort des Anschusses und der Standort des Schützen bekannt sein. Das Fehlen eines Kugelrisses ist kein Beweis für das Verfehlen des Stücks. Der Kugelriss wird auf Haare, Deckenfetzen, Wildbret und Organanteile als Pirschzeichen untersucht.
Kaliberverändernde Einrichtungen sollen den Einsatzbereich einer Waffe erweitern. Hierzu kann nur der Lauf oder auch ein größeres System ausgetauscht werden. Eine weitere Möglichkeit ist es einen Lauf kleineren Kalibers in den vorhandenen Lauf einzuschieben. Außerdem gibt es Reduziersysteme die auf Ebene der Munition die Verwendung kleinerer Kaliber und anderer Patronen ermöglichen.
Krähenfüße sind Schussschneisen, die in verschiedene Richtungen von einem Ansitz weggehen.
Die Klauensäckchen oder auch Zwischenzehendrüsen sind Duftdrüsen des Rehwildes, die zwischen den Schalen liegen und die Spur der Fährte hinterlassen.
Selektierer oder auch Konzentratselektierer sind ein Äsungstyp der Wiederkäuer.
Kulturfolger sind Tierarten, die sich an die vom Menschen geprägte Kulturlandschaft anpassen können und sie als Lebensraum nutzen. Sie finden in der Nähe menschlicher Siedlungen oft Nahrung und Schutz. Typische Kulturfolger sind zum Beispiel Fuchs, Rabenkrähe und Haussperling.
Erhebung im Bereich der Laufmündung, die dem Zielen dient. Beim Anvisieren werden Kimme, Korn und Ziel in eine Sichtachse gebracht.
Eine Kirrung ist ein Ort, an dem geringe Mengen artgerechten Futters ausgebracht werden, um Wild anzulocken und zu bejagen. Bei Schwarzwild ist eine gewisse Anzahl an Kirrungen ohne Erlaubnis zulässig.
Ausgewachsenes männliches Stück Schwarzwild.