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Lexikon

2152 Begriffe aus der Jagd

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Nageln

Als Nageln wird das Abzeichnen von in einer bezeichnet. In der des sich vor allem die der Vorderbrante deutlich ab.

Neophyten

Pflanzen, die sich in einem neuen, nicht heimischen Gebiet etabliert haben. ist z. B. ein Neophyt dessen Urheimat Nordamerika ist. Durch seine Eignung als Deckung und wertvolle wird er gerne auf angebaut. Teilweise neigt er zum überwuchern.

Nachtgreifvögel

Nachtgreifvögel sind nachtaktiv. Hierzu gehören die . Sie sind an ihre Nische mit einem exzellenten und dem typischen geräuschlosen besonders angepasst.

Niederwild

Niederwild sind die Wildarten, welche früher nur vom „niedrigen“ Adel bejagt wurden. Das hingegen wurde nur durch den Hochadel gejagt.

Zum Niederwild gehört alles , dass nicht zum gehört. Neben , und gehört auch das zum Niederwild.

Als wird alles (außer , sowie , und bezeichnet.

Nonne
Nennkaliber

Ungefährer Durchmesser eines Geschosses oder Laufes. Diese kann in metrischen Zahlen (mm) oder Anglo-amerikanischen Zahlen (Zoll) angegeben werden. Die genauen Zahlen weichen von der Kaliberangabe leicht ab.

Nahrungskette

Die Nahrungskette stellt die Zusammenhänge des "Fressen und Gefressen werden" dar und ist ein Modell zur Beschreibung der Wechselwirkung von Organismen als Nahrung füreinander.

Nützlinge

Tierarten, die den an Schädlingen regulieren. Hierzu gehören (Meisen, , , , Insektenfresser , Mäusejäger (). Ein beliebtes Beispiel für Nützlinge sind auch die Ameisen als .

Naturschutzgebiet

Naturschutzgebiete werden vom Staat zum und ausgewiesen. Sie dienen der Erhaltung wildlebender Tierarten oder dem Schutz wegen der Seltenheit des Biotops oder seiner außergewöhnlichen Schönheit.

Für die Jagd in Naturschutzgebieten gelten viele Einschränkungen abhängig vom Bundesland und lokalen Verordnungen. Diese haben das Ziel, ein eigenständiges zu schaffen und die Einwirkungen von außen gering zu halten.

Nässen

Wasser lassen bei und Hund

Natürliche Kleinbiotope

Natürliche Kleinbiotope wie , und sind ein sehr wertvoller Lebensraum für viele Tierarten. Sie bieten Schutz vor Beutegreifern für und Vögel und sind somit ein geeigneter Brut- und Setzplatz. Sie bieten reichlich und schützen vor Wind und Lärm. Außerdem vernetzen sie Biotope untereinander, was einer entgegen wirkt.

Nachfolgetyp

Jungwild kann der Mutter nach der Geburt sofort über längere Strecken folgen und wird nicht abgelegt. Die Kälber sind typischerweise einheitlich braun gefärbt. Beispiele: , , , .

Niederwildrevier

Jagdrevier, in dem und regelmäßig erlegt werden. Gelegentlich darf auch (z.B. erlegt werden.

Neobiota
Neubürger

Tier- und Pflanzenarten, die sich in einem Gebiet etablieren, in dem sie zuvor nicht heimisch waren.

Nutzungsmanagement

In Baden-Württemberg werden Wildtiere in Nutzungsmanagement, und unterteilt.

Zum Nutzungsmanagement gehören Arten mit stabilen Beständen, deren Verwertung üblich ist. Sie sollen jagdlich nachhaltig genutzt werden können.

Nierenschuss

Beim Nierenschuss kommt es zum Absinken der Hinterhand. Das flüchtet unbeholfen mit tiefer Hinterhand und gestrecktem . Das klagt viel und andauernd. Bei gleichzeitigem Treffer der Wirbelsäule kann das dem eines Krellschusses ähneln. Am Anschuss findet sich viel dunkler . Der Schuss ist durch hohen Blutverlust nach kurzer Zeit tödlich.

Neozoen

Tiere, die sich - mit oder ohne menschliche Einflussnahme - in einem neuen Gebiet etabliert haben. Ein typisches Beispiel ist der . Seine Urheimat ist Nordamerika. Um 1930 wurde er in Hessen am Edersee ausgesetzt und ist Pelzfarmen entlaufen. Durch seine große Anpassungsfähigkeit hat er sich etabliert und beeinträchtigt mittlerweile Singvogelbestände.

Nachtzeit

Als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang.

Es ist verboten – außer – sowie zur Nachtzeit zu (§ 19 BJagdG, . Das Verbot umfasst nicht die Jagd auf , , , und .

Notwehrexzess

Notwehrexzess besteht, wenn die Verhältnismäßigkeit der Mittel bei der nicht gegeben ist.

Nesthocker

Nesthocker sind Wildtierjunge, die bei der Geburt vollständig unselbständig sind und am Geburtsort durch die Elterntiere aufgezogen werden. Sie werden nackt und blind geboren. Hierzu gehören z. B. , , und .

Nagezähne

Erster Schneidezahn (I1) im Gebiss von Nagetieren und Hasenartigen. Durch die offene Wurzel wird ein lebenslanges Wachstum ermöglicht. Die Schärfe entwickelt sich durch die regelmäßige Abnutzung der Zähne. Bei den Hasenartigen bildet der zweite Schneidezahn (I2) im Oberkiefer die .

Niedermoore

Niedermoore sind Moore, die ihren Wasserüberschuss aus Quellwasser oder Grundwasser speisen. Sie sind nährstoffreicher und weniger sauer als , sodass ihr Bewuchs höher ist und sich auch finden.