Welche der nachgenannten Wildarten verfärben bzw. mausern in Deutschland für den Winter weiß?

Der Balg des Hermelins – oder auch Großes Wiesel genannt – ist im Winter weiß mit schwarzer Schwanzspitze. So schützt sich das Hermelin im weißen Winterbiotop vor dem Habicht. Das Sommerkleid ist kastanienbraun mit weißer Unterseite. Hingegen ist das Kleine Wiesel ganzjährig mit brauner Oberseite und weißer Unterseite gleich gefärbt. Die Schwanzspitze ist braun und sieht ausgefranst aus.

Kaninchen – bzw. korrekterweise Wildkaninchen – sind ganzjährig graubraun gefärbt.

An das Leben im alpinen Biotop oberhalb der Baumgrenze ist das Alpenschneehuhn durch seine weiße Winterfärbung hervorragend angepasst. So kann es sich vor seinen Fressfeinden, wie dem Steinadler, schützen. Es gehört neben Auerwild, Birkwild und Haselwild zu den Raufußhühnern.

Das Mauswiesel – oder auch Kleines Wiesel – ist das kleinste Raubsäugetier der Welt. Neben der Größe unterscheidet es sich vom Großen Wiesel auch durch seine ganzjährig gleiche Färbung mit brauner Oberseite und weißer Unterseite. Es zählt zu den fünf Stinkmardern: Iltis, Großes Wiesel, Kleines Wiesel, Mink, Europäischer Nerz.

Ausnahme: Es gibt auch Mauswiesel, die sich im Winter weiß färben. Allerdings ist das eine Ausnahme, die insbesondere im Gebirge auftritt.

Der Feldhase hat ganzjährig ein erdbraunes Haarkleid mit weißer Unterseite. Die Spitzen der Löffel und die Oberseite der Blume sind schwarz. Es gehört mit dem Wildkaninchen und dem Alpenschneehasen zu den drei heimischen Hasenartigen.