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Bei Leberschuss und Milzschuss zeichnet das Wild mit Zusammenzucken und Rundrücken. Es zieht mit Krummrücken unbeholfen fort. Am Anschuss findet sich Leberschweiß mit bitterem Geschmack oder Milzschweiß. Der Schuss ist meist erst nach Minuten bis Stunden tödlich. Die Nachsuche sollte erst nach 2-3 Stunden erfolgen, damit das Wild sich niedertun kann.
Leberegel sind Innenparasiten, welche Schalenwild, Wildkaninchen und Feldhasen befallen können. Es wird zwischen großen und kleinen Leberegeln unterschieden. Beim großen Leberegel sind Zwergschlammschnecken der Zwischenwirt. Der kleine Leberegel hat mit Gehäuseschnecken und Ameisen zwei Zwischenwirte.
Als Krankheitszeichen fallen bei befallenen Stücken allgemeine Zeichen wie Mattigkeit und Kümmern auf. Am Aufbruch finden sich Egel in der Leber. Außerdem hat die Leber Bohrlöcher.
Erkrankte Stücke sollten geschossen werden. Außerdem kann man zur Vorbeugung das Biotop für die Fressfeinde der Zwischenwirte verbessern.
Das Wildbret ist (ausgenommen der Leber) genusstauglich. Leberegel sind kein bedenkliches Merkmal.
Diopter oder Lochvisiere sind geschlossene Visierung. Das Zielloch von diesen ersetzt die Kimme von offenen Visierungen. Werden vorwiegend bei Sportgewehren verwendet.
Lebensmittelhygieneverordnung
Die Laufbürste oder auch Kastanie ist eine Duftdrüse des Rehwildes, die an den Hinterläufen als dunkler Fleck über dem Sprunggelenk erkennbar ist.
Durch Wind oder Regen umgedrücktes Getreide
Je nachdem ob Vorder- oder Hinterlauf getroffen wurde, knickt das Stück ein. Bei der Flucht schlackert der getroffene Lauf und wird geschont. Am Anschuss findet sich Wildbretschweiß, Schnitthaar und Knochensplitter. Eine Nachsuche sollte erst im Intervall von 3 bis 6 Stunden erfolgen, da die Schüsse selten schnell tödlich sind.
Der letzte Bissen gehört zu den Streckenbrüchen und soll dem Wild die letzte Ehre erweisen.
„Links verkantet“ ist ein Zielfehler bei offenen Visierungen. Es kommt zu einer Abweichung der Treffpunktlage nach links tief.
Weibliches Stück, welches ein Rotwild- oder Damwildrudel anführt.
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Lancieren ist die Jagd mit Hund auf der kalten Gesundfährte von Wild (z.B. Rothirsch). Der Hund jagt dabei nicht laut und wird am Riemen geführt. An bekannten Wildwechseln kann das Stück bejagt werden.
Laufhaken sind ein Bestandteil von Laufhakenverschlüssen. Zusammen mit dem Verschlusskeil kann der Verschluss geschlossen werden.
Bei der Lappjagd wird das bejagte Gebiet mit Leinen und Lappen abgehangen, um das bejagte Wild in bestimmte Richtungen zu lenken. Einige Tiere durchbrechen die Absperrungen und sind damit „durch die Lappen gegangen“. Hierher stammt übrigens das Sprichwort „durch die Lappen gehen“ im Sinne von „entkommen“.