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Pflanzen, die sich in einem neuen, nicht heimischen Gebiet etabliert haben. Topinambur ist z. B. ein Neophyt dessen Urheimat Nordamerika ist. Durch seine Eignung als Deckung und wertvolle Äsung wird er gerne auf Wildäckern angebaut. Teilweise neigt er zum überwuchern.
Niederwild sind die Wildarten, welche früher nur vom „niedrigen“ Adel bejagt wurden. Das Hochwild hingegen wurde nur durch den Hochadel gejagt.
Zum Niederwild gehört alles Wild, dass nicht zum Hochwild gehört. Neben Feldhase, Fasan und Fuchs gehört auch das Rehwild zum Niederwild.
Als Hochwild wird alles Schalenwild (außer Rehwild), sowie Auerwild, Steinadler und Seeadler bezeichnet.
Ungefährer Durchmesser eines Geschosses oder Laufes. Diese kann in metrischen Zahlen (mm) oder Anglo-amerikanischen Zahlen (Zoll) angegeben werden. Die genauen Zahlen weichen von der Kaliberangabe leicht ab.
Die Nahrungskette stellt die Zusammenhänge des "Fressen und Gefressen werden" dar und ist ein Modell zur Beschreibung der Wechselwirkung von Organismen als Nahrung füreinander.
Tierarten, die den Bestand an Schädlingen regulieren. Hierzu gehören Singvögel (Meisen, Kleiber), Greifvögel (Mäusebussard, Turmfalke, Eulen), Insektenfresser (Schwarzwild, Igel), Mäusejäger (Fuchs). Ein beliebtes Beispiel für Nützlinge sind auch die Ameisen als Insekten.
Naturschutzgebiete werden vom Staat zum Biotopschutz und Artenschutz ausgewiesen. Sie dienen der Erhaltung wildlebender Tierarten oder dem Schutz wegen der Seltenheit des Biotops oder seiner außergewöhnlichen Schönheit.
Für die Jagd in Naturschutzgebieten gelten viele Einschränkungen abhängig vom Bundesland und lokalen Verordnungen. Diese haben das Ziel, ein eigenständiges Ökosystem zu schaffen und die Einwirkungen von außen gering zu halten.
Natürliche Kleinbiotope wie Feldraine, Feldgehölze und Hecken sind ein sehr wertvoller Lebensraum für viele Tierarten. Sie bieten Schutz vor Beutegreifern für Niederwild und Vögel und sind somit ein geeigneter Brut- und Setzplatz. Sie bieten reichlich Äsung und schützen vor Wind und Lärm. Außerdem vernetzen sie Biotope untereinander, was einer Verinselung entgegen wirkt.
Jungwild kann der Mutter nach der Geburt sofort über längere Strecken folgen und wird nicht abgelegt. Die Kälber sind typischerweise einheitlich braun gefärbt. Beispiele: Elchwild, Muffelwild, Gamswild, Steinwild.
Jagdrevier, in dem Niederwild und Schwarzwild regelmäßig erlegt werden. Gelegentlich darf auch Hochwild (z.B. Rotwild) erlegt werden.
Tier- und Pflanzenarten, die sich in einem Gebiet etablieren, in dem sie zuvor nicht heimisch waren.
In Baden-Württemberg werden Wildtiere in Nutzungsmanagement, Entwicklungsmanagement und Schutzmanagement unterteilt.
Zum Nutzungsmanagement gehören Arten mit stabilen Beständen, deren Verwertung üblich ist. Sie sollen jagdlich nachhaltig genutzt werden können.
Beim Nierenschuss kommt es zum Absinken der Hinterhand. Das Wild flüchtet unbeholfen mit tiefer Hinterhand und gestrecktem Wedel. Das Wild klagt viel und andauernd. Bei gleichzeitigem Treffer der Wirbelsäule kann das Zeichnen dem eines Krellschusses ähneln. Am Anschuss findet sich viel dunkler Schweiß. Der Schuss ist durch hohen Blutverlust nach kurzer Zeit tödlich.
Tiere, die sich - mit oder ohne menschliche Einflussnahme - in einem neuen Gebiet etabliert haben. Ein typisches Beispiel ist der Waschbär. Seine Urheimat ist Nordamerika. Um 1930 wurde er in Hessen am Edersee ausgesetzt und ist Pelzfarmen entlaufen. Durch seine große Anpassungsfähigkeit hat er sich etabliert und beeinträchtigt mittlerweile Singvogelbestände.
Als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang.
Es ist verboten Schalenwild – außer Schwarzwild – sowie Federwild zur Nachtzeit zu erlegen (§ 19 BJagdG, Sachliche Verbote). Das Verbot umfasst nicht die Jagd auf Möwen, Waldschnepfen, Auerwild, Birkwild und Rackelwild.
Notwehrexzess besteht, wenn die Verhältnismäßigkeit der Mittel bei der Notwehr nicht gegeben ist.
Nesthocker sind Tierjunge, die bei der Geburt noch sehr unselbstständig sind und das Nest zunächst nicht verlassen können. Sie werden nackt und blind geboren und benötigen die intensive Versorgung durch die Elterntiere. Häufige Beispiele sind:
Erster Schneidezahn (I1) im Gebiss von Nagetieren und Hasenartigen. Durch die offene Wurzel wird ein lebenslanges Wachstum ermöglicht. Die Schärfe entwickelt sich durch die regelmäßige Abnutzung der Zähne. Bei den Hasenartigen bildet der zweite Schneidezahn (I2) im Oberkiefer die Stiftzähne.