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Bussarde sind Taggreifvögel, die zur Familie der Habichtartigen zählen. Sie unterliegen dem Jagdrecht, sind jedoch ganzjährig geschont. Alle Bussarde sind Grifftöter. Das Flugbild hat charakteristisch breite Flügel und einen kurzen Stoß. Bussarde jagen teilweise wie Falken im Rüttelflug. Ihr häufigster Vertreter in Mitteleuropa ist der Mäusebussard.
Baumbrüter bauen ihre Nester meist hoch oben in Bäumen, was Schutz vor Bodenfeinden bietet. Die Jungvögel dieser Arten sind Nesthocker. Typische Baumbrüter:
• Tauben (außer Hohltaube)
• Raben
• Greifvögel (außer Weihen)
Flintenlaufgeschosse sind Einzelgeschosse, welche aus glatten Läufen (Flinten) abgeschossen werden können. Sie sind zur Bejagung von Schalenwild zugelassen und dienen der breiteren Verwendungsmöglichkeiten von Waffen mit Flintenläufen. Die Streuung ist im Vergleich zu Büchsengeschossen größer und die jagdliche Einsatzgrenze liegt bei etwa 60 Metern.
Das Geschoss besteht aus einem schweren vorderen Teil und einem leichten Kunststoffheck. Hierdurch kommt es zu einer Stabilisierung der Flugbahn, ähnlich wie bei einem Pfeil.
Die verschiedenen Bodenarten werden anhand der Größe der Körner unterschieden. Sie lassen sich grob einteilen in:
Der Schutz von Biotopen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen ist im Bundesnaturschutzgesetz festgelegt und bezieht sich insbesondere auf artenreiche und in der Fläche bedrohte Biotope. Einen besonderen Status haben geschützte Biotope wie Moore, Röhrichte, Heiden, Magerrasen und Bruchwälder.
Die Backe ist eine seitliche Ausbuchtung des Kolbens, auf der die Wange beim Zielen abgelegt wird. Wir unterscheiden folgende Arten von Backen.
Ausgewachsenes weibliches Stück Schwarzwild.
Die Biotopvernetzung verbindet mehrere einzelne Biotope und erhält so die ökologischen Wechselbeziehungen. Durch die intensivierte Landwirtschaft mit den Flurbereinigungsmaßnahmen der 60er Jahre kam es zu einer zunehmenden Isolierung der Biotope. Als praktische Gegenmaßnahmen können Linienbiotope wie Hecken und Feldraine wirken oder durchlässige Strukturen wie Grünland.
Organismen, die sehr sensibel auf ihre Umwelt reagieren und deshalb Rückschlüsse auf die Umweltqualität ermöglichen. Hierzu gehören zum Beispiel die Zeigerpflanzen. Löwenzahn zeigt zum Beispiel stickstoffreiche Böden an.
Schwanzwurzel bei Vögeln
Vorderer Bereich des Rumpfes bei Schalenwild, in dem die Schulterblätter sitzen.
Hängende Ohren bei Jagdhunden.
Buschieren ist eine Suchjagd mit Vorstehhunden oder auch Stöberhunden in bewachsenem, aber noch übersichtlichem Gelände. Dabei sollen die Hunde vor dem Schuss „unter der Flinte“ stöbern. Beim Buschieren werden gezielt Feldhase, Fasan und Waldschnepfe bejagt.
Entscheidend für diese Jagdart ist die Leistung des Hundes. Dieser arbeitet in systematischer Quersuche in der Nähe des Jägers (ca. 10 – 20 Meter Entfernung), welcher ihn mit Handzeichen leiten kann. Die Suche findet „unter der Flinte“ statt. Dadurch wird Wild innerhalb der wirksamen Schrotschussentfernung von etwa 35 Metern hoch gemacht.
Der Vorstehhund soll das Wild dabei vorstehen. Das Wild wird im Anschluss durch den Hund oder Jäger gezielt hoch gemacht. Weder Vorstehhund noch Stöberhund dürfen dem aufstehenden Wild nachprellen – das heißt es verfolgen. Dadurch wäre eine Schussabgabe aufgrund der Gefährdung des Hundes nicht möglich.
Kurz und kompakt:
Auf befriedeten Bezirken ruht die Jagd. Das heißt, die Jagdausübung ist hier prinzipiell nicht erlaubt. Ausnahmen sind allerdings auf Antrag möglich.
Beispiele für befriedete Bezirke sind (je nach Landesrecht) Ortschaften, Gebäude zum Aufenthalt von Menschen und Friedhöfe.
Die Brutehe ist eine monogame Paarbindung von Vögeln von der Zeugung bis zur Selbstständigkeit der Jungen.
Der Buchdrucker gehört zu den Borkenkäfern. Sein Frassbild hat einen Hauptgang mit vielen Seitengängen. Als Baumart befällt er Fichten. Buchdrucker und Kupferstecher sind maßgeblich für das Fichtensterben verantwortlich.
Bei Bockwaffen liegen die Läufe übereinander. Hierzu gehören z.B. Bockflinte, Bockbüchse und Bockbüchsflinte.
Ein Bergstutzen (BS) hat zwei Büchsenläufe unterschiedlichen Kalibers, die übereinander liegen.
Der Boden oder umgangssprachlich auch die Erde ist die oberste Schicht der Erdkruste. Die Art und Qualität des Bodens bestimmt die Fruchtbarkeit. Es wird unterschieden zwischen den Hauptböden Sand, Schluff und Ton. Lehm ist ein Gemisch dieser drei Bodenarten. Die Anteile der Bodenarten am Gemisch bestimmen den Wasserhaushalt, die Luftdurchlässigkeit und die Fruchtbarkeit.
Der Beitritt ist ein hirschgerechtes Zeichen in der Fährte des Rotwildes. Beim Feisthirsch steht nämlich typischerweises der kleinere Tritt des Hinterlaufs neben dem größeren Tritt des Vorderlaufs.
Eine Art der Streife zur Bejagung von Hasen. Die Eigenart von Hasen, dass sie in der Regel weniger als 2 km flüchten und dann an ihren Ursprungsort zurückkehren, wird sich zunutze gemacht. Hierzu findet das Treiben auf einer sehr großen Fläche (≥ 1,5 km x 5 km) in U-förmiger Formation statt. Die Hasen werden vorwiegend bei der Rückkehr bejagt.
Langwaffe mit gezogenem Lauf zum Verschießen von Einzelgeschossen (Kugelschuss) mit Büchsenpatronen. Büchsen werden zur Bejagung von Raubwild, Schalenwild und Großwild eingesetzt. Es gibt Varianten mit einzelnen Läufen (Repetierbüchsen), mehreren Büchsenläufen (Bockbüchsen) oder Büchsen- und Flintenläufen (z. B. Drilling).
Blattjagd ist eine Lockjagd auf den Rehbock während der Brunft des Rehwildes. Beim Blatten werden Laute des Rehwilds zum Anlocken nachgeahmt. Die Bezeichnung stammt vom Buchenblatt, welches zum Nachahmen des Fiepens der Ricke genutzt wird. Sie ist vor allem zum Ende der Brunft erfolgreich, wenn nur noch wenige weibliche Rehe brunftig sind.
Lehre von den geworfenen oder geschossenen Körpern. Beschreibt in der Jagd das Verhalten der Geschosse beim Schießen. Die Ballistik wird unterteilt in Innenballistik, Mündungsballistik, Außenballistik und Zielballistik.
Völkerrechtlicher Vertrag über den Schutz europäischer Tiere und Pflanzen
Regelt den Schutz von Tieren und Pflanzen, die nicht dem Jagd- oder Fischereirecht unterliegen. Zum Teil sind diese in den Bundesartenschutzverordnungen definiert. Außerdem schützt es ausgewählte Biotope und definiert das Erholungsrecht in der Natur für die Bürger.
Der Besondere Schutz nach Bundesnaturschutzgesetz betrifft bestimmte Pflanzen- und Tierarten, die in der Bundesartenschutzverordnung aufgelistet sind. Diese Schutzkategorie wird weiter unterteilt in besonders und streng geschützte Arten. Für diese Arten bestehen vor allem Zugriffsverbote. Das heißt sie dürfen dem natürlichen Lebensraum nicht entnommen werden.
Beim Blatten werden die Geräusche von Geiß, Schmalreh und Kitz nachgeahmt. Der Begriff „Blatten“ stammt daher, dass früher z.B. Buchenblätter zur Nachahmung der Laute verwendet wurden. Heutzutage werden hauptsächlich Blatter verwendet.
Bisstöter töten ihre Beute durch einen Genickbiss mit dem Schnabel. Zu ihnen gehören alle Falkenarten. Sie haben einen Falkenzahn im Oberschnabel und im Gegensatz zu den Grifftötern kleine und kurze Waffen.
Landwirschaftlich ungenutzte Fläche, die bei wildtiergerechter Nutzung eine wertvolle Biotopverbesserung insbesondere für das Niederwild darstellen kann.
Der Baummarder ist an seinen Lebensraum, den Wald als ausgezeichneter Kletterer hervorragend angepasst. Bei hohen Populationsdichten kann er jedoch auch in eine gehölzreiche Kulturlandschaft ausweichen. Von dem nah verwandten Steinmarder unterscheidet man das „Gelbkehlchen“ am besten durch den gelblichen, nach unten abgerundeten Kehlfleck. Seine Sinne sind sehr ausgeprägt und er ist ausgesprochen reaktionsschnell. Die Tragzeit liegt mit einer relativ langen Eiruhe bei neun Monaten.
Bejagung des Wildes im Bau durch Sprengen mit Erdhunden wie Teckel oder Terrier. Es werden Fuchs und Dachs bejagt, obwohl der Erdhund beim Dachssprengen einer höheren Gefahr ausgesetzt ist. Eine Variante ist das Frettieren. Hierbei wird ein Frettchen zur Bejagung von Wildkaninchen aus dem Bau verwendet.
Besonders geschützt sind nach Bundesnaturschutzgesetz Tier- und Pflanzenarten, die in der Bundesartenschutzverordnung aufgelistet sind (z. B. Igel, Maulwurf, Eichhörnchen). Für diese Arten bestehen Zugriffsverbote. Hiervon abzugrenzen sind die streng geschützten Arten, welche in der Bundesartenschutzverordnung speziell gekennzeichnet sind. Für diese gelten zusätzlich Störungsverbote.
Der Blattschuss oder Kammerschuss ist der angestrebter Schuss bei breit stehendem Wild. Die Trefferlage ist vor dem Zwerchfell und verletzt das Herz und
Natürliche Fähigkeit des Bodens Pflanzen zu ernähren. Diese ist von der Bodenart (Sand, Lehm, Ton) und dem Nährstoffgehalt abhängig.
Die Beutegreiferregulierung oder auch Prädatorenregulierung ist eine von drei Säulen der Wildhege. Sie kann sinnvoll sein, um einen übermäßigen Druck durch Beutegreifer zu reduzieren. Mit der Prädatorenregulierung werden vor allem das Niederwild, Bodenbrüter und Jungwild geschützt. Teilweise ist sie auch bei Wildkrankheiten (z.B. Tollwut beim Fuchs) oder bei fremden Arten (z.B. Waschbär) notwendig.
Innenparasiten die beim Endwirt (Fleischfresser, vor allem Fuchs und Hund) den Darm befallen. Zur Entwicklung sind Zwischenwirte (Pflanzenfresser) und Endwirte (Fleischfresser) notwendig.
Die Eier von Bandwürmern werden durch Zwischenwirte (meist Pflanzenfresser) aufgenommen. Die Larven schlüpfen im Darm des Zwischenwirts und wandern je nach Bandwurmart an spezifische Orte (z.B. Leber oder Muskulatur). Dort entwickeln sie sich zu Finnen und bilden Finnenblasen. Diese können vom Endwirt (Fleischfresser) mit der Nahrung aufgenommen werden. Im Darm des Endwirts entwickeln sich aus den Finnen die Bandwürmer, welche erneut Eier ablegen. Der Zyklus beginnt von vorne.
Kleine bis mittelgroße Hunde, die vor allem zur Stöberjagd und auch zur Nachsuche eingesetzt werden. Gewünschte Eigenschaften sind eine gute Nase, Spurwille, Wildschärfe und Spurlaut. Durch die kurzen Beine und die laute Jagd wird das Wild zwar beunruhigt, jedoch nicht gehetzt. Bei Drückjagden kommt es so eher langsam ziehend vor den Schützen.
Jüngerer, schwächerer Rothirsch beim Brunftrudel
Die Benjeshecke ist eine Anhäufung sperriger Äste und ist nach Ihrem Erfinder Hermann Benjes benannt. Sie bietet sofortige Deckung und soll sich durch Kot von Vögeln selbst ansamen. Leider bleibt die Entwicklung häufig hinter den Erwartungen zurück.
Altersangabe bei Schweißhunden. Behang als Altersangabe für Schweißhunde stammt von dem alten Begriff Hängeseil als Bezeichnung für den Schweißriemen. Mit Vollendung des ersten Lebensjahres ist die jagdliche Ausbildung beendet und der Hund „hängt im Behang“. Beispiel: Der Hund im 3. Behang ist ein Schweißhund im 4. Lebensjahr.